Inselort Langeoog - Blick von der Fähre - Foto von G. Dehne

Langeoog

von Redaktion
11 Minuten Lesedauer

Autofreie Insel mit viel Sehenswertem

Wer einen wunderschönen und langen Sandstrand erwartet, der ist auf Langeoog genau richtig. Die Ostfriesische Insel vor Niedersachsen und der gleichnamige Ort mit knapp 2.000 Einwohnern verfügen über einen wunderbaren 14 km langen Sandstrand und bis zu 20 m hohe beeindruckende Dünen. Im Jahr 2010 besuchten ca. 204.000 Gäste die Insel Langeoog und sorgen somit für die wichtigste Einnahmequelle der Insel.

Keine Brise, kein Wölkchen kann das Wetter auf Langeoog trüben. Mit über 1500 Sonnenstunden im Jahr scheint es auf Langeoog tatsächlich immer schönes Wetter zu geben. Kaum zu glauben, aber häufig ist die Wetterlage auf dem Festland eher trist, trüb und regnerisch und auf Langeoog scheint die Sonne. Auf Langeoog werden Urlaubswünsche wahr. Die autofreie Insel mit dem wohltuenden Nordseeklima verfügt über die idealen Voraussetzungen für einen erlebnisreichen Urlaub für Jung und Alt, Groß und Klein.

Traditionen entdecken, schöne Aussichten im Nationalpark genießen, eins mit der Natur werden und spüren, dass die Uhren auf der Insel langsamer ticken und Zeit wieder intensiv wahrgenommen wird – Urlaub, Ferien, die Auszeit vom Alltag gestalten sich auf der Insel für Familien mit Kindern, Senioren, Gesundheitsbewusste, sportlich Ambitionierte, Paare, Singles und Reisegruppen abwechslungs- und erkenntnisreich. Denn hier kann man viel Lernen über das Inselleben, die Menschen, die Gezeiten, die Macht der Naturgewalten.

14 km Sandstrand weist die Insel Langeoog auf, die sich über eine Gesamtfläche von 20 qkm erstreckt und zwischen Baltrum und Spiekeroog auf der Inselkette liegt. Als Einheitsgemeinde gehört Langeoog zum Landkreis Wittmund und zählt etwa 2.100 Einwohner. Die Insel zeichnet sich durch eine Dünenlandschaft mit bis zu 20 m hohen Dünen aus, die von West nach Ost namentlich gegliedert sind: Flinthörndünen, Süderdünen, Kaapdünen, Heerenhusdünen. Eine Besonderheit ist, dass die Insel als einzige der Ostfriesischen Inseln keinen seeseitigen Küstenschutz benötigt.

Kleine Inselgeschichte

Eine erste Besiedelung der Insel wird ab dem 12. Jahrhundert angenommen. Vom 14. bis Mitte des 15. Jahrhunderts stand das Inselgebiet unter Herrschaft der ostfriesischen Häuptlinge aus dem Geschlecht der Familie tom Brok, durch die Langeoog erstmals 1398 urkundlich erwähnt wurde. In diesem Jahr erfolgte auch die Übertragung der Lehensrechte an Herzog Albrecht von Bayern. Die Cirksena übernahmen die Herrschaft ab 1464. Die Herren der Insel waren jedoch ausschließlich am Anteil des Strandgutes interessiert, weniger an der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation der Insulaner. 1630, unter Inselvogt Melchior Edden Garmer, wurden sieben Haushalte und insgesamt 35 Einwohner auf der Insel gezählt.

Schwere Sturmfluten waren an der Tagesordnung, dennoch gingen die Besiedelung und der Bebau des Inseldorfes weiter, auch wenn sich der Schwerpunkt mal auf die Ost- und dann auf die Westseite verlagerte, um den Seebedingungen zu trotzen. Nach der großen Weihnachtsflut 1717, bei der Teile der Dorfbauten zerstört wurden, floh der Großteil der Bevölkerung, die Verblieben verließen nach einer weiteren schweren Flut im Jahr 1721 ebenfalls die Insel.

Nach einem gescheiterten Versuch der Helgoländer zur erneuten Inselbesiedelung 1723 wurden erst wieder ab dem Jahr 1749 Bewohner verzeichnet. Der Walfang sicherte überwiegend den Lebensunterhalt bis 1780, danach brachte der Schill (Muschelschalen) einen erneuten Aufschwung. Politisch erfolgte im 19. Jahrhundert ein Wechselbad zwischen französisch-holländischer und preußischer Herrschaft. Schwere Sturmfluten gefährdeten erneut die Existenz der Inselbewohner. 1824 wurden 118 Einwohner gezählt. Mit dem Bädertourismus, der im Jahre 1830 einsetzte, kam die Wende, im Jahr 1949 erfolgte die Ernennung zum staatlichen Nordseeheilbad.

Langeoog – Fährverbindung

Die komplett autofreie Insel (außer ggf. Elektromobile, Rettungsdienst und Feuerwehr) setzt ganz auf traditionelle Pferdekutschen und die Fortbewegung mittels Fahrrad. In dieser wunderschönen Gegend wäre ein Auto auch alles andere als passend. Zwischen Langeoog und dem Ort Bensersiel besteht eine Fährverbindung, wer mag, kann auch mit dem Flugzeug über Wittmund anreisen.

Fähre nach Langeoog - Foto von G. Dehne

Die Fährverbindung zur Insel Langeoog stellt die am häufigsten genutzte Methode dar, um auf die Insel zu gelangen. Den Fährort Bensersiel erreicht man im Übrigen entweder mit dem eigenen Fahrzeug oder auch per Bus, der beispielsweise ab dem Bahnhof der ostfriesischen Kleinstadt Esens nach Bensersiel verkehrt. Die Fahrt mit der Fähre dauert in etwa eine Stunde, wobei die Fahrzeit je nach Wetterlage und Gezeiten etwas variieren kann. Langweilig wird es auf der Fähre allerdings nie, denn die Überfahrt stellt für die meisten Langeoog-Urlauber bereits das erste schöne Urlaubserlebnis dar und diese Urlauber genießen die spannende, aber in der Regel recht ruhige Überfahrt zur Insel. Schon einige Minuten bevor die Fähre Langeoog erreicht, kann man dann auch den Blick auf die Insel genießen. Wer mit dem Fernbus reist, kann oft direkt bis Bensersiel fahren. Zwei bis viermal täglich setzt die Fähre über. Genaue Abfahrtsdaten finden sich unter www.schiffahrt-langeoog.de. Mit der urigen Inselbahn am Anleger erreichen die Gäste entspannt das Inseldorf.

Langeoog – Inselbahn und andere Sehenswürdigkeiten

Als Besonderheit zeigt sich die kleine Inselbahn, welche den Fährhafen mit dem Zentrum verbindet und diese Strecke in ca. sieben Minuten zurücklegt. Die Fahrt mit der Inselbahn bis zum Ortskern von Langeoog dauert nur wenige Minuten und Fahrgäste können auf dieser Fahrt auch schon die ersten Eindrücke ihrer Urlaubsinsel sammeln und sich an den schönen Naturlandschaften der Nordseeinsel erfreuen.

Inselbahn auf Langeoog - Foto von G. Dehne

Langeoog ist eine Perle in der Nordsee, hat eine beeindruckende Landschaft und ist für Erholungssuchende ein kleines Paradies. Wer etwas mehr über die Insel und über die Kultur erfahren möchte, der kann sich zum Beispiel die Seenotbeobachtungsstation ansehen, die eine wundervolle Aussichtsplattform zu bieten hat. Im Schifffahrtsmuseum dreht sich alles um die See und Schiffe und das Heimatmuseum hat interessante Informationen zur Geschichte und Entwicklung von Langeoog parat. Der imposante Wasserturm ist das Wahrzeichen von Langeoog und ein wundervolles Fotomotiv und wer noch weiter in der Geschichte reisen möchte, der kann sich den Dünenfriedhof ansehen, auf dem unter anderem Lale Anderson begraben ist.

Urlaubsunterkünfte auf der Insel Langeoog

Wer eine Insel, wie Langeoog, erkunden und genießen möchte, der sollte dort nach Möglichkeit auch zumindest ein paar Tage verweilen, wofür es natürlich einer individuell passenden Urlaubsunterkunft bedarf. Wer sich rechtzeitig um eine entsprechende Urlaubsunterkunft kümmert, wird in der Regel auch keine Probleme bekommen, etwas Geeignetes zu finden, denn auf der Urlaubsinsel Langeoog gibt es naturgemäß diverse Unterkünfte für Gäste.

So gibt es sowohl für Menschen, die eine Unterkunft in einem Hotel bevorzugen, als auch für Urlauber, die eher Ferienwohnungen (oder auch Ferienhäuser) als Urlaubsdomizil schätzen, genügend Möglichkeiten auf der Insel. Da Langeoog in der Hauptsache in der Ortschaft Langeoog besiedelt ist, liegen die meisten der Ferienunterkünfte auch rund um den Ortskern. Neben Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäusern gibt es andere Formen der Unterkunft. So befindet sich beispielsweise ein paar Kilometer östlich des Ortskerns auch noch eine Jugendherberge.

Ort Langeoog - Foto von G. Dehne

Nordsee, Strand und Ort – Erholung pur!

Spaß und Erholung an den weiten feinsandingen Stränden sorgen für einen angenehmen Badeurlaub. Das Nordseeklima mit der reinen Luft ist bekannt für die wohltuende Wirkung. Daher ist die autofreie Insel wie geschaffen für einen Wellness- und Gesundheitsurlaub. Einen Tag in einer Kureinrichtung sollte man sich beim Aufenthalt auf Langeoog gönnen, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und wieder zu Kräften zu kommen. Das Meerwasser-Erlebnisbad mit verschiedenen Becken lädt ebenfalls zu einem Erholungstag ein. Die große Rutsche und eine große Saunalandschaft sorgen für Spaß bei Groß und Klein.

Zu einem Erholungsurlaub gehört sicherlich auch das Bummeln durch kleine Örtchen oder eine ausgiebige Shopping-Tour. Auf Langeoog gibt es allerdings keine riesigen Shopping-Center. Ganz im Gegenteil bietet Langeoog kleine Läden mit gemütlichem Flair. Erinnerungsstücke von Langeoog erhalten den Urlaub, auch noch eine lange Zeit nach dem Aufenthalt auf der Insel. Der Hobby-Seefahrer findet beispielsweise in der Schmuggelkiste Buddelschiffe oder Anhänger in Inselform sowie Galionsfiguren. Selbst das Verschicken der eigenen Flaschenpost ist möglich. Shopping ist zudem in den Ateliers und Werkstätten der Insel möglich. Am Abend ist auf der eher ruhigen Insel ebenfalls Unterhaltung geboten. Ein Kinobesuch oder ein Besuch der Düne 13 sind am Abend ideal, um den Tag ausklingen zu lassen. Die Düne 13 ist ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher, um bei guter Musik, Cocktails oder einem kühlen Bier zu entspannen.

Die wohl wichtigsten Gründe für die hohe Beliebtheit Langeoogs als Urlaubsziel sind das Meer und der Strand und natürlich die damit verbundenen Urlaubsfreuden. Der Langeooger Strand erstreckt sich über die komplette Nordseite der Insel und hat somit eine beträchtliche Länge. Um vom Inselinneren aus an den Strand Langeoogs zu gelangen, muss man einen schmalen Dünenstreifen durchqueren, wofür an verschiedenen Stellen Pfade angelegt wurden.

Strand auf Langeoog - Foto von G. Dehne

An einigen Stellen des Strandes stehen den Urlaubern Strandkörbe zur Verfügung. Ein solcher Strandkorb stellt für viele Urlauber nicht nur eine gute Möglichkeit dar, sich bequem am Strand zu entspannen, sondern wird oft auch als eine Art Stranddomizil betrachtet, von dem aus man seine Aktivitäten am Langeooger Strand steuert. Neben Sonnen und einem erfrischenden Bad in der Nordsee bietet der Strand auch vielfältige Möglichkeiten. Und wie es sich gehört, ist Wassersport die Sportart Nummer Eins der meisten Touristen. Vorrangig ist es das Surfen, Windsurfen oder Kitesurfen, was die sportlich aktiven Urlauber anzieht.

Ausritte zu Pferd, Nordic-Walking-Touren, Radtouren oder eine Partie Tennis gefällig? Auf der Insel hat der Urlauber ein vielfältiges Sportprogramm zur Verfügung. Selbstverständlich gibt es ebenfalls ein großes Sport- und Action-Programm für Kinder. Toben und Bewegen beispielsweise auf einer Trampolinanlage im Tenniscenter begeistert die Kids ebenso wie die vielen Sportveranstaltungen am Strand.

Nicht ganz so spektakulär, aber sehr zu empfehlen sind auch einfache Spaziergänge. Möglichkeiten für solche Ausflüge auf und um Langeoog gibt es genügend. Eine Möglichkeit ist das Wandern in den Dünen. Die Dünenlandschaft Langeoogs ist besonders vielseitig und entstand über hunderte von Jahren durch das Zusammenspiel von Wind, Wasser, Sand und Pflanzen. Sogar die Entwicklungsstufen einer Düne lassen sich gut erkennen. Wanderungen auf Langeoog sind immer ein besonderes Erlebnis.

Spaziergänge im Wäldchen von Langeoog sind ebenfalls von besonderer Natur. Denn der einzige Wald auf der Insel ist nicht natürlich entstanden. Dadurch ist der Langeooger Wald nicht weniger zauberhaft. Wer nicht gerne zu Fuß unterwegs ist, kann den Wald ebenfalls mit dem Fahrrad oder auch zu Pferd entdecken.

Entdeckungstouren führen in die faszinierenden Natur- und Wattlandschaften. Geführte Touren zu verschiedenen Themen sind auf Kinder und Erwachsene zugeschnitten buchbar, die Fauna und Flora der Nationalparklandschaft kennenlernen wollen. Die Insel ist bekannt als Brutstätte für große Silbermöwenkolonien, auch Fasane, Turmfalken oder Austernfischer sind hier anzutreffen.

Mit dem Flinthörn im Inselsüdwesten findet sich ein weitläufiges Gebiet aus Salzwiesen und Dünen, das unter Naturschutz steht und über den Naturpfad Flinthörn erkundet werden kann. Südöstlich der Süderdünen wartet der Inselwald von Langeoog, der für Wanderer und Radfahrer oder Outdoor-Sportler eine herrlich grüne Oase bietet. Im Osten der Insel ist die Aussichtsplattform für die Seehundbeobachtung ein beliebtes Ziel.

Ausflüge zu den Nachbarinseln sind sehr beliebt. Von hier aus werden regelmäßig die anderen Ostfriesischen Inseln angefahren, wobei die Fahrt zu den Nachbarinseln Baltrum und Spiekeroog am wenigsten Zeit benötigt. Die Ausflüge dauern in der Regel mehrere Stunden, sodass ausreichend Zeit für Sightseeing bleibt.

Thalasso und Kuren

Thalasso-, Wellness- und Kuranwendungen sind ideal, um sich auf der Insel gesund zu urlauben, wie es so schön heißt. Tief atmen und die jodhaltige Meeresluft mit ihren vielen Mineralstoffen aufnehmen, sich von den natürlichen Meeresgaben wie Schlick, Schlamm und Salz wohltuend verwöhnen lassen und Beschwerden in einer wirkungsvollen Therapiekombination lindern – Das Thalasso Nordseeheilbad steht dafür mit seinem guten Namen.

Hochzeit: Heiraten auf Langeoog

Die Insel der Romantik ist ein gefragter Ort für Paare, die sich das Ja-Wort geben wollen.  Die passenden Trauringe können selbst vor Ort geschmiedet werden. Im historischen Seemannshus finden die Trauungen statt und das sind bis dato jede Menge gewesen, wie die roten Backsteine mit den Initialen der bereits Getrauten in der Friesenstube zeigen. So bleibt der schönste Tag im Leben auf Langeoog für immer in Stein gehauen.

Brauchtum und Traditionen

Tradition und Brauchtum sind auf der Ostfriesischen Insel von der Küche bis hinaus in die Dünen zu finden. Doch fangen wir bei der Küche an, aus dem der “Queller” eine typische Inselspezialität, kommt. Dabei handelt es sich um eine essbare Salzpflanze, die in vielen Variationen roh, blanchiert oder kurz angebraten serviert wird. Sanddorneis, Dickmilch mit Sanddornsaft, Sundowner mit Rosenblüten oder Ostfriesentee sind weitere Spezialitäten, die man probiert haben muss.

Eine besondere Veranstaltung zeigt sich mit dem Langeooger Wein-Winter, wenn die Bio-Winzer der Insel ihre Weine einem breiten Publikum vorstellen. Die Insel Langeoog ist seit 2013 offizieller Slow-Food-Förderer und das wird auch auf den Speisekarten der Gastronomie deutlich. Gesunde und natürliche Ernährung, die auf Geschmack und Raffinesse nicht verzichten muss, unterstreicht den Wellnesscharakter der Insel wunderbar.

Lange Tradition hat auf Langeoog das Dünensingen, das auf dem Platz zwischen Wasserturm und Hauptbad jeden Dienstagabend stattfindet. Hier ist jeder herzlich eingeladen, aus voller Kehle mitzusingen.

Strandkörbe auf Langeoog - Foto von G. Dehne

Sehenswürdigkeiten auf der Insel Langeoog

Langeoog hat viele Seiten und wird nicht umsonst als die Insel fürs Leben bezeichnet. Wer die Insel besucht, sollte unbedingt das Wahrzeichen der Insel, den Wasserturm, besichtigen. Der Wasserturm ist heute im Ruhestand. Allerdings beinhaltet er die Dauerausstellung “100 Jahre Wasserturm”. Die Langeooger Inselkirsche und das Heimat- und Schifffahrtsmuseum sind ebenso einen Besuch wert. Diese wurde im Jahre 1890 eingeweiht, es gab jedoch bereits einenVorgängerbau, der allerdings bei einer großen Flut im Jahre 1717 zerstört wurde. Wer Gelegenheit hat, sich auch das Innere der Kirche einmal zu betrachten, sollte hierbei ein besonderes Augenmerk auf den sehenswerten Altar legen.

Wasserturm auf Langeoog - Foto von G. Dehne

Wer sich für die Seefahrt interessiert, den zieht es in das Schifffahrtsmuseum. Das Museum ist im Haus der Insel untergebracht. Ebenfalls interessant anzuschauen ist das Museumsrettungsboot “Langeoog”. Viele Urlauber zieht es auch auf den Dünenfriedhof. Unter anderem befindet sich dort die letzte Ruhestätte der Chansonsängerin Lale Andersen. Die etwa 20 Meter hohe Melkhörndüne ist ebenfalls einen Ausflug wert. Denn bei dieser Düne handelt es sich um eine der höchsten Erhebungen Ostfrieslands.

Denkmal für Lale Andersen - Foto von G. Dehne

Haus Sonnenhof - Foto von G. Dehne

Ganz in der Nähe des Wasserturms findet sich eine weitere Sehenswürdigkeit der Insel, sprich das “Lale Andersen Denkmal”, das die verstorbene Künstlerin in Anspielung auf ihren Hit “Lilly Marleen” an einer Laterne anlehnend zeigt. Dieses Denkmal wurde von den Inselbewohnern aufgestellt, um die große Verbundenheit der Künstlerin Lale Andersen mit der Insel zum Ausdruck zu bringen. So verbrachte Lale Andersen zu ihren Lebzeiten sehr viel Zeit auf Langeoog und hatte dort sogar ein eigenes Haus. Das Lale Andersen Haus trägt den Namen “Sonnenhof”. Nach dem Tod der Lale Andersen wurde der Sonnenhof schon für verschiedene Zwecke genutzt. Die Sägerin ist auf der Insel auch beigesetzt worden, so dass Fans ihre letzte Ruhestätte aufsuchen können.

Kulturinteressierte sind im Seemannshus bestens aufgehoben. Es handelt sich um ein urtümliches Insulanerhaus, welches aus dem 19. Jahrhundert stammt. Jährlich finden hier verschiedene Ausstellungen über naturkundliche und historische Themen statt. Seit 1990 steht das Haus den Besuchern als Heimatmuseum offen. Das Besondere an diesem Museum: Die verschiedenen Ausstellungsstücke sind in der Wohnstube, den Gästezimmern sowie auf der Veranda zu sehen. Mobiliar und Fotografien aus alten Zeiten zeigen die Langeooger Geschichte.

Foto: Clipdealer

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