Salzgitter: Denkmal der Stadt

Salzgitter

von Redaktion
2 Minuten Lesedauer

Großer Industriestandort in Ost-Niedersachsen

Die kreisfreie Stadt Salzgitter ist vor allen Dingen als drittgrößter Industriestandort (unter anderem die Salzgitter AG) in Niedersachsen über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Sieben Ortschaften des ehemaligen preußischen Kreises Goslar und 21 Ortschaften aus dem Kreis Wolfenbüttel (Braunschweig) schlossen sich im Jahre 1942 zur Stadt Watenstedt-Salzgitter zusammen.

Wo liegt die Industriestadt Salzgitter?

Salzgitter liegt wenige Kilometer wetslich von Wülfenbüttel und südwestlich von Braunschweig. In einem Dreieck Peine-Hildesheim-Wolfenbüttel liegt es an der Südlinie. Sie ist Teil der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg.

Die Stadt hat einer Fläche von 224 Quadratkilometern und zählt knapp über 100.000 Einwohner. Damit wechselt immer wieder der Status zwischen Mittelstadt und Großstadt, da die Einwohnermarke genau die Grenze zwischen den Bezeichnungen bildet. Zuletzt hatte die Stadt 104.000 Einwohner. Diese leben verteilt auf sieben Ortschaften mit 31 Stadtteilen, die wegen der Entstehung durch die Ortszusammenschlüsse recht zersplittert sind:

  • Ortschaft Nord
    • Bruchmachtersen
    • Engelnstedt
    • Lebenstedt
    • Salder
  • Ortschaft Nordost
    • Beddingen
    • Sauingen
    • Thiede
    • Üfingen
  • Ortschaft Nordwest
    • Lesse
    • Lichtenberg
    • Osterlinde
    • Reppner
  • Ortschaft Ost
    • Bleckenstedt
    • Drütte
    • Hallendorf
    • Immendorf
    • Watenstedt
  • Ortschaft Süd
    • Salzgitter-Bad
    • Gitter
    • Groß Mahner
    • Hohenrode
    • Ringelheim
  • Ortschaft Südost
    • Barum
    • Beinum
    • Flachstöckheim
    • Lobmachtersen
    • Ohlendorf
  • Ortschaft West
    • Calbecht
    • Engerode
    • Gebhardshagen
    • Heerte

Sehenswürdigkeiten in Salzgitter

Das Denkmal „Monument zur Stadtgeschichte“ ist das Wahrzeichen von Salzgitter. Ein Bekenntnis zur eigenen und zur deutschen Vergangenheit, hält die Erinnerung an die Industrie- und Stadtgeschichte aufrecht und lässt auch den Nationalsozialismus und die Zwangsarbeit in den Reichswerken nicht außer Acht. In der Fußgängerzone in Salzgitter-Lebenstedt erhebt sich das 14 Meter hohe und 730 Zentner schwere Monument aus Marmor und Bronze in die Höhe und zeigt lebensgroße Darstellungen aus der bewegten Geschichte der Stadt Salzgitter.

Jede Menge architektonische Kleinode hat Salzgitter vorzuweisen: Schloss Ringelheim, Schloss Salder, die Burgruine Lichtenberg oder die Wasserburg bergen Geheimnisse aus vergangenen Tagen. Der Bismarckturm auf dem Hamberg bietet eine hervorragende Aussicht. Große historische Bedeutung hat auch die Franzosenbrücke aus dem 18. Jahrhundert. Gut Flachstöckheim ruft die Erinnerung an das älteste Braunschweiger Adelsgeschlecht wieder hervor.

Sonstiges

Der höchste Berg ist der Hamberg, mit 275 Metern Höhe. Das Naherholungsgebiet Salzgittersee bietet Wassersportlern zahlreiche Möglichkeiten. Etwas ruhiger geht es im Naturschutzgebiet am Heerter See zu. Die Gesundheit kommt im staatlich anerkannten Kurort Salzgitter-Bad nicht zu kurz. Besonders die Naturthermalsolequellen gehören zu den stärksten Quellen dieser Art in Mitteleuropa.

Kulturhistorisch sind die Wandermusikanten, auch Klesmer genannt, eine Besonderheit der Stadt Salzgitter. Im 19. Jahrhundert genossen sie Weltruf und gaben ihr musikalisches Spiel auch in Amerika und Australien zum Besten. Die Tradition wird in Salzgitter noch heute mit dem jährlich stattfindenden „Klesmerfestival“ aufrechterhalten, an dem Musiker aus aller Welt teilnehmen.

Foto: Stadt Salzgitter

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