DLRG wacht auch bei Eis über das Zwischenahner Meer
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Schlittschuhwetter am Zwischenahner Meer

von Michael Weber
2 Minuten Lesedauer

DLRG überwacht Eis und hilft verletzten Besuchern

Das lange Frostwetter hat auch seine schöne Seiten. Die Gewässer in Niedersachsen sind vielerorts betretbar. Schlittschuhe ausgepackt und ein paar Kurven gedreht. Auch Fußgänger wagen sich auf das Eis. Damit es zu keinen größeren Unfällen kommt und bei Zwischenfällen sofort reagiert werden kann, überwacht die DLRG einige Seen wie das Zwischenahner Meer im Landkreis Ammerland.

Grundsätzlich gilt, dass das Eis nur dann betreten werden sollte, wenn es offiziell freigegeben ist. Die Gefahr des Einbrechens ist sonst zu groß. Das gilt gerade bei den aktuellen Temperaturen, die das Eis nicht weiter so stark anwachsen lassen wie bisher. Gefahren lauern aber noch an anderer Stelle. Schlittschuhläufer und Fußgänger rutschen auf dem Eis aus und fallen hin. Die DLRG hat zusammen mit dem DRK allein am Zwischenahner Meer und an diesem Wochenende rund zwei Dutzend Menschen geholfen. Gebrochene Handgelenke, Verstauchungen und Bänderdehnungen waren die Hauptgründe. Bei mehreren Tausend Besuchern auf dem Eis am Zwischenahner Meer ist die Zahl der Verletzten zwar klein, aber dennoch für die Betroffenen mit Schmerz verbunden. Umso wichtiger, dass die DLRG und das DRK vor Ort waren, um für die Sicherheit zu sorgen.

Unterwegs waren mehrere sogenannte Fußstreifen, die verletzte Besucher erstversorgten. Schlimmere Verletzungen wurden von Sanitätern der DRK-Bereitschaft aus Bad Zwischenahn behandelt. Drei Krankenwagen waren vor Ort. Ebenfalls im Einsatz waren Rettungswagen und Notärzte des Rettungsdienstes Ammerland. Die Einsatzleiter Ralf Zimmermann (DLRG) und Dennis Leskys (DRK)  zeigten sich zufrieden mit dem Engagement ihrer ehrenamtlichen Eisretter: „Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Organisationen hat ausgezeichnet funktioniert.“ Auch in den kommenden Tagen werden die Organisationen auf dem Zwischenahner Meer für Sicherheit sorgen. An Wochenenden sind sie von 10.00 bis 18.00 Uhr vor Ort, in der Woche können die Helfer über ihre Funkmeldeempfänger erreicht werden. Dennoch sollten die Besucher sich vor dem Betreten der Eisflächen informieren, ob das Eis trägt. Je nach Wetterlage kann sich die Situation schnell ändern. Das gilt nicht nur für das Zwischenahner Meer, sondern für alle Seen in Niedersachsen.

 

Foto: DLRG-Einsatzräfte mit Hovercraft, Eisrettungsschlitten und Schleifkorbtragen (Nico Reiners)

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