Rosen für den heimischen Garten
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Rosen für den heimischen Garten

von Redaktion
32 Minuten Lesedauer

Eine kleine Rosenkunde

Die Rose ist die Königin der Blumen. Immer wieder verschönern die Gartenbesitzer in Niedersachsen ihre Grünflächen mit den dornigen Sträuchern, die im Sommer so herrlich duften und blühen. Auch auf dem Balkon sind Rosen ein echter Hingucker. Die VIelfalt dieser Blumen ist beeindrucken und schön zugleich. Jetzt ist die Zeit, die Ballen zu pflanzen. Daher haben wir für Sie eine kleine Rosenkunde.

Kleine Rosenkunde

 

Rosenklassen

Bereits seit der griechischen Antike wird die Rose als “Königin der Blumen” verehrt. Die Züchtung als Zierpflanze begann vor mehr als 2000 Jahren. Allerdings waren bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Rosen nur in den Farbtönen Weiß, Violett und in verschiedenen Rosatönen bekannt. Schließlich durch das Einkreuzen der Chinarose sind dann neue Sorten und Farbtöne entstanden.

Gärtnerisch gesehen werden die Rosen in Wildrosen und Kulturrosen eingeteilt. Daneben ist auch eine Einteilung nach ihrer Wuchsform und Verwendung möglich. Die Wildrosen umfassen dabei alle botanischen Rosenarten. Sie werden in Parks und Gärten kultiviert und bilden die Grundlage für die Züchtung von Gartenrosen. Die Kulturrosen oder auch Gartenrosen kann man dabei in “Alte Rosen” und “Moderne Rosen” unterteilen.

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Alte Rosen

Diese Rosen gehören zu den ältesten Kulturrosen. Man kennt sie auch als antike oder historische Rosen. Sie wurden schon weit vor 1867 kultiviert. Alte Rosen blühen während einer Saison in der Regel nur einmal. Allerdings kann es mitunter auch zu einer schwachen Nachblüte kommen. Zu den Alten Rosen gehören u. a.:

  • Bourbonrosen: Auf der Ìle de Bourbon, der heutigen Ìle de la Réunion, wurde im Jahre 1817 die erste Bourbonrose entdeckt und durch eine gezielte Züchtung weiterentwickelt. So entstanden dann auch vielfältige Sorten. Diese Rosen können als Strauchrosen und auch als Kletterrosen gezogen werden. Während einer Saison erfolgt eine mehrmalige Blüte. Neben der Farbe Weiß sind daneben auch viele Rosatöne vertreten.
  • Chinarosen: Ursprünglich kommen diese Rosen aus China und Indien. Erste Exemplare kamen um 1880 nach Europa. Chinarosen sind typische Dauerblüher. Die Blüten erscheinen unermüdlich bis in den Herbst hinein. Allerdings sind sie nicht winterhart und benötigen einen Winterschutz. Die Blüten erstrahlen hier hauptsächlich in tiefroten und gelben Farbtönen.
  • Damaszenerrosen: Die Heimat dieser Rosen liegt in Kleinasien. Manche Sorten sind schon uralt. Bereits zu Zeiten der persischen Hochkultur wurden hier erste Rosen gezüchtet. Der schwere Duft der Damaszenerrose ist sehr betörend und angenehm. Während eines Gartenjahres  können sie nur einmal oder auch  mitunter öfters blühen. Es sind hier Blütenfarben von Weiß bis Rosa vertreten.
  • Gallicarosen: Ursprünglich kommen diese Rosen aus Südeuropa. Man kennt sie auch unter der Bezeichnung “Apothekerrose”. Schon im Mittelalter wurden aus diesen Rosen Heilmittel und auch Rosenöl hergestellt. Gallicarosen blühen während der Saison nur einmal und sind äußerst winterhart. Die Blüten erscheinen in intensiven Farben und verströmen einen herrlich angenehmen Duft.
  • Portlandrose: Ende des 18 Jahrhunderts enstand in Italien die erste Portlandrose. Schließlich wurden darauffolgend weitere Rosen dieser Gruppe gezüchtet. Die Blüten erscheinen während des Sommers mehrmals. Sie sind meist rot oder rosa gefärbt und verströmen einen angenehmen Duft.
  • Teerosen: Diese Rosen stammen ursprünglich aus China. Hier wurden sie hauptsächlich in Teegärten angepflanzt. Im Jahre 1752 kamen erste Exemplare nach Schweden und kurz darauf dann auch nach England und Mitteleuropa. Zu jener Zeit gelangte sie hier aber wieder schnell in Vergessenheit. Sie waren für das mitteleuropäische Klima nicht genügend winterhart. Erst im 19. Jahrhunderts gelangte die Teerose wieder nach England und wurde dort auch kultiviert. In ihrer Heimat ist die Teerose aus einer Kreuzung der „Rosea gigantea“ mit der „Rosea chinesis“ entstanden.
  • Zentifolien: Sie sind auch unter der Bezeichnung „Hundertblättrige Rosen“ bekannt. Höchstwahrscheinlich sind diese aparten Rosen im 16. Jahrhundert in Holland durch eine Kreuzung verschiedener Gartenrosen entstanden. Die Blüten sind groß und üppig gefüllt. Ihre Schönheit hat viele flämische Maler inspiriert. In der Regel blühen die Zentifolien nur einmal während des Sommers. Die Blüten erscheinen in den Farben Rosa, Mauve, Weiß oder Karminrot.
  • Moosrosen: Diese Rosengruppe stammt von den Zentifolien ab. Man erkennt sie leicht an den moosartigen Auswüchsen an ihren Kelchblättern. Sie blühen nur einmal und verströmen einen herrlichen Duft. Die Blüten erscheinen in den Farben Rosa, Karminrot oder Weiß.
  • Albarosen: Diese edlen Rosen sind sehr alt und die Vorfahren unserer heutigen Gartenrosen. Die Albarosen sind äußerst winterhart. Sie blühen nur einmal, aber dafür sehr reich und lange. Die Blüten verströmen einen sehr angenehmen Duft und erscheinen in den Farben Weiß oder Zartrosa. Viele der alten, edlen Bauernrosen gehören zu den Albarosen.
  • Noisetterosen: In den USA entstand Anfang des 19. Jahrhunderts diese Sorte als erste öfterblühende Kletterrose.
  • Remontantrosen: In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts sind diese Rosensträucher entstanden. Sie erreichen eine Höhe von 100 bis 180 cm. In der Regel blühen die Rosen später in der Saison nochmals. Die Blüten erscheinen in Reinweiß, Rosa, Karmesin, Pupurfarben oder auch zweifarbig. Meist sind sie duftend. Die Züchter waren hier hauptsächlich an der Schönheit und Farbe interessiert. Aufgrund intensiver Züchtungen ging der Duft teilweise verloren.

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Rosafarbene Rosen im Busch

Moderne Rosen

Diese Rosenklasse ist mit der Einführung der Teehybriden ab dem Jahre 1867 entstanden.

  • Bodendeckerrosen: Der Wuchs dieser Rosen ist sehr breit. Daneben treiben sie auch so stark aus, dass ihre Triebe leicht den Boden vollständig bedecken können. In der Regel ist ihre Blüte sehr reich und sie blühen dabei auch mehrmals während der Saison. Diese Rosen sind recht anspruchslos und daher ist die Pflege recht einfach. Die Bodendeckerrosen gehören zu den Park- und Strauchrosen.
  • Englische Rosen: Meist kommen diese Rosen aus der Zucht des Engländers David Austin. Er kreuzte dabei „Alte Rosen“ mit neuen Sorten. Dadurch konnte er den Duft und auch die Blütenpracht der „Alten Rosen“ erhalten. Sie sind daher auch unter der Bezeichnung romantische Rosen bekannt und blühen mehrfach den ganzen Sommer hindurch.
  • Floribundarosen: Früher wurden diese Rosen auch als Polyantha-Hybriden bezeichnet. Sie entstammen der Kreuzung einer großblumigen Polyantharose und einer Teehybride. Allerdings erscheinen hier die Blüten immer in großen Büscheln. Sie bilden sich an den Triebspitzen.
  • Moschusrosen: Diese Rosen gehören zu einer sehr alten asiatischen Rosengattung. Die Blüten sind sehr zart und erscheinen in den Farben Rosa, Gelb oder Aprikot. Da die Rosen nicht sehr groß werden, sind sie besonders gut auch für kleine Gärten geeignet. Während des Sommers blühen sie mehrfach.
  • Polyantharosen: Sie sind um 1875 aus einer Mehrfachkreuzung dieser Rose entstanden. Polyantharosen sind vielblütig. Die Blüten erscheinen doldenartig oder in großen Blütenbüscheln. In der Regel sind sie duftlos, bis auf einige Arten. Die Rosen haben einen sehr buschigen Wuchs.
  • Kletterrosen: Grundsätzlich unterscheidet man hier in zwei Typen, die kletternden Climberrosen und die rankenden Ramblerrosen. Die  Climberrosen blühen meist mehrmals im Jahr. Ihre Blüten sind groß und erscheinen dabei häufig in Dolden. Normalerweise können sie aufgrund ihrer dicken und kräftigen Stämme, leicht ohne Rankhilfe klettern. Jedoch ist es empfehlenswert trotzdem ein Klettergerüst zu verwenden, da die Blüten aufgrund ihrer Größe doch recht schwer sind.
  • Ramblerrosen: Diese sind sehr robust und gesund. Allerdings sind hier die Blüten kleiner und die Rosen blühen auch nur einmal während des Sommers. Die Triebe können leicht bis 15 m hoch werden, bleiben aber sehr dünn und benötigen daher auch eine Rankhilfe. Ohne eine solche können sie auch als Bodendecker eingesetzt werden. Man sollte grundsätzlich nur die alten und vergreisten Triebe herausschneiden. Es reicht, wenn die Rosen alle paar Jahre ausgelichtet werden.
  • Teehybriden: Diese Rosensorte ist die erste moderne Rose. Sie entstand im 19. Jahrhundert aus der Kreuzung der chinesischen Teerose und europäischen Sorten. Teehybriden werden auch als Edelrosen bezeichnet. Ihre Knospen sind lang, elegant und schmal. Daraus entwickeln sich große Blüten. Sie erscheinen auf langen Stielen. Lange Zeit erfolgte hier eine Zucht auf Farbe und Größe, dabei ging der Duft meist verloren. Es gibt daneben auch verschiedene Teehybriden, wo die Blüten in Dolden erscheinen.
  • Zwergrosen (Miniaturrosen): Diese Rosen gibt es etwas seit 1920. Die Farbvielfalt ist hier sehr groß. Der Wuchs dieser Rosen ist niedrig. Sie sind daher auch als Kübelpflanzen sehr beliebt. In früheren Jahren wurden die vielblütigen Rosen auch gern als Zimmerschmuck in unbeheizten Räumen verwendet.

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Einteilung nach Wuchs und Verwendung

  • Beetrosen sind vielblütige Buschrosen. Sie sind hauptsächlich wegen der Vielzahl an Farben sowie der dauerhaften und vielzähligen Blüte sehr beliebt. Am besten wirken sie in Kombination mit Stauden und Sommerblumen, die man dann Ton in Ton kombinieren kann. Beetrosen erreichen eine Höhe von 60 bis 100 cm. Ihr Wuchs ist buschig und aufrecht. Oft erscheinen 4 bis 5 Blüten auf jedem Stängel. Diese Rosen haben eine lange Blütezeit, da sich die Knospen nacheinander öffnen.
  • Strauchrosen entwickeln hohe und breite Büsche bis 250 cm. Die Blüten erscheinen einfach oder gefüllt. Je nach Sorte blühen sie mehrmals während des Sommers. Sie eignen sich gut für Einfriedungen und können dabei einzeln oder auch in Gruppen gepflanzt werden.Daneben ist auch eine Kombination mit Stauden und Gehölzen möglich. Das Angebot in Farbe und Form ist hier sehr vielfältig. Nach der Saison sollte ein leichter Rückschnitt erfolgen. Kleinstrauchrosen (50-120 cm) eignen sich gut für kleine Gärten. Hier ist kein Rückschnitt notwendig.
  • Edelrosen erreichen eine Höhe zwischen 65 und 120 cm. Der Wuchs ist aufrecht. Es erscheinen große, halb- bis stark gefüllte Blüten. Eine edle Einzelblüte steht an einem langen Stiel. Edelrosen blühen reich in den verschiedensten Farben. Sie müssen einzeln stehen.
  • Kletterrosen benötigen eine Kletterhilfe. Die Sträucher können eine Höhe bis 10 m erreichen. Je nach Sorte blühen sie einmal oder mehrmals im Jahr. Ebenfalls können die Blüten groß oder eher klein, gefüllt oder einfach sein. Ohne Rankhilfe kann man damit sehr schön Böschungen bepflanzen.
  • Bodendeckerrosen haben einen breiten bis flachbuschigen Wuchs. Sie sind bodendeckend. Besonders eignet sind sie für Gruppenpflanzungen und flächigen Bepflanzung. In der Regel benötigen sie wenig Pflege. Man findet solche Rosen auch oft in öffentlichen Grünanlagen.

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Rosen als Gartenarbeit

Kurze Pflegetipps

  • Beim Kauf muss man unbedingt auf die Qualität achten, am besten Güteklasse A. Im Vorfeld ist wichtig, sich bereits über die Wuchshöhe, Blühwilligkeit und Gesundheit zu informieren.
  • Vor dem Pflanzen, sollte ausgereifter Kompost in den Boden eingearbeitet werden. Wichtig ist auch eine regelmäßige Auflockerung, damit die Pflanze die Nährstoffe besser verwerten kann.
  • Wichtig ist beim Pflanzen ein großes Pflanzloch. Die Wurzeln der Rose lockert man etwas auf und setzt sie in das Loch. Nach dem Einfüllen und Festtreten der übrigen Erde dann das Wässern nicht vergessen.
  • Bei der Kombination von Rosen sollten nicht zu viele Farben Verwendung finden, sonst wirkt alles etwas unruhig. Am besten beschränkt man sich hier auf zwei oder drei, nach Möglichkeit Ton in Ton.
  • Falls man Stauden und Rosen vergesellschaften will, sollte dies immer in einer größeren Anzahl erfolgen, um ein ruhiges Bild zu erhalten. Stauden können dann auch sehr leicht abgestochen werden, wenn sie sich zu sehr ausbreiten.
  • Rosen sollten niemals in den Tropfbereich großer Bäume gepflanzt werden.
  • Ein mäßiges, aber regelmäßiges gießen ist wichtig und zwar morgens und abends, nie mittags.
  • Im Herbst ist ein Winterschutz notwendig. Die Erde wird dann mit Kompost abgedeckt. Alle Veredelungsstellen müssen unter der Erde liegen.
  • Daneben ist auch eine regelmäßige Kontrolle der Rosen wichtig, dabei entfernt man alle kranken Blätter und Triebe.
  • Weiterhin muss man auf eine optimale Düngung achten, um die Bildung immunisierender Stoffe zu fördern.
  • Im Frühjahr werden Beetrosen, Stammrosen und öfter blühende Strauch- und Kletterrosen geschnitten.
  • Nach der Blüte im Sommer schneidet man einmal blühende Strauchrosen und auch einmal blühende Climber.

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Rosen beschneiden

Rosensorten

Seit den Anfängen der Rosenzucht im 18. Jahrhundert sind über die Jahrhunderte hinweg weltweit über 30.000 Rosensorten entstanden. Jährlich kommen immer neue hinzu.  Hier nun ein kleiner Auszug.

Abraham Darby

Gruppe: Englische Rose, Kletterrose, Romantikrose

Herkunft: Die Rose ist seit dem Jahre 1985 bekannt. Sie stammt aus einer Zucht des Engländers David Austin.

Blüte: Die Blütezeit beginnt mit einer kräftigen Hauptblüte im Frühsommer und endet im Herbst. Die großen, becherförmigen, 7-9 cm großen Blüten erscheinen einzeln oder auch in kleinen Büscheln. Ihre Farbe wechselt von rosa- über aprikotfarben bis gelb angehaucht. Die Rose verströmt einen intensiv fruchtig- herben Duft. Die stark duftenden Blüten eignen sich hervorragend  für Kochrezepte.

Charakter: Die Abraham Darby wächst sehr schnell zu einem wohl geformten, fast runden und leicht ausladenden Strauch. Er kann leicht bis 200 cm hoch und bis
90 cm breit werden. Die Pflanze ist sehr robust und frosthart. Das eisiggrüne, glänzende Laub ist an seiner Unterseite gelb getönt.

Standort: Die Rose benötigt einen Platz in voller Sonne. Sie verträgt aber auch notfalls Halbschatten und nährstoffarme Böden. Gern verwendet man die Abraham Darby für Rabatten. Hier kommt ihr Farbspiel besonders gut zur Geltung, wenn die Rose in Gruppen gepflanzt wird. Aufgrund ihrer langen Triebe kann sie aber auch leicht als Kletterrose kultiviert werden.

Pflege: Normalerweise ist die Pflanze krankheitsresistent. Sie kann aber unter Umständen von Rosenrost befallen werden. Es ist daher wichtig, unbedingt auf einen rosengerechten Standort zu achten.

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Alchymist

Gruppe: Kletterrose, Strauchrose

Herkunft: Diese Rose entstand im Jahre 1956. Sie stammt aus einer Zucht von Wilhelm Kordes. Man kennt sie auch unter den Namen „Alchemist“ und „Alchymiste“.

Blüte: Die Rose imponiert mit ihrem üppigen Wuchs. Die ersten Blüten erscheinen bereits im Frühsommer. Typisch für diese Rosensorte sind die großen, becherförmigen, üppig gefüllten und etwas nostalgisch wirkenden Blüten. Sie erscheinen in einem orange getöntem Gelb, das auch als Aprikot bezeichnet wird. Spätere Blüten sind dann immer kräftiger getönt. Beim Verblühen geht die Farbe dann in ein Rot über. Die Rosen duften intensiv nach Honig.

Charakter: Die Alchymist ist ein aufrechter, sehr starkwüchsiger Strauch. Er kann eine Höhe bis 250 cm erreichen und auch eine Breite bis zu 250 cm. Die Triebe sind kräftig bestachelt und tragen glänzendes, sehr gesundes bronzefarben getöntes Laub, das später dunkelgrün wird. Die Rose ist recht anfällig gegen Mehltau. Sind erst das Laub und auch die Triebe befallen, dann stirbt sie auch sehr schnell ab.

Standort: Die Pflanze gedeiht auch noch an schattigen Mauern und auf weniger nährstoffreichen Böden sehr gut. Besonders geeignet ist sie zur Begrünung von Wänden, Pergolen und Zäunen. Aber die Alchymist ist auch als hohe Strauchrose äußerst dekorativ.

Pflege: In der Regel ist die Rose in ihrer Pflege nicht sonderlich anspruchsvoll. Sie stellt keinen hohen Anspruch an den Standort und ist daneben sehr robust und frostverträglich.

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Kletterrosen an der Wand

Angela

Gruppe: Strauchrose

Herkunft: Die Rose stammt aus einer Zucht von Wilhelm Kordes aus dem Jahre 1984. Sie ist auch unter dem Namen „Angelica“ bekannt.

Blüte: Die Pflanze ist sehr blühwillig. Sie blüht vom Frühsommer fast durchgängig bis zum Herbst. Die Blüten sind halbgefüllt, becherförmig, altrosafarben und werden zur Mitte hin heller. Es sind reizende gelbe Staubgefäße sichtbar. Die Blüten stehen in großen und dichten Büscheln zusammen, oft in einer solchen Anzahl, dass der Busch ganz von Blüten bedeckt ist. Allerdings duften sie nur sehr schwach bis fast gar nicht.

Charakter: Die Rose wächst mittelstark zu einem aufrechten Busch. Er kann leicht bis zu 1 m hoch werden. Die Pflanze erscheint dabei locker verzweigt, vor allem, wenn das Gewicht der Blüten die Zweige nach unten drückt. Das üppige Laub leuchtet dunkelgrün und ist äußerst krankheitsresistent.

Standort: Die Rose gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Auch längere Regenperioden überstehen die Blüten problemlos. Besonders für kleine Gärten eignet sich die kompakte kleine Pflanze besonders gut. Hier kann sie einzeln als Strauchrose oder auch in Gruppen gepflanzt werden. Gut passt sie auch in Beete und gemischte Rabatten. Besonders attraktiv wirkt diese Rose in Kombination mit Stauden. Für eine flächendeckende Bepflanzung sollten bis zu drei Pflanzen auf einen Quadratmeter gesetzt werden. Daneben findet sie auch Verwendung als Kübelpflanze auf einem Balkon oder einer Terrasse.

Pflege: Die Rose ist sehr robust und krankheitsresistent und eignet sich daher sehr gut für Anfänger. Pflegefehler kann sie sehr gut verzeihen.

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Barkarole

Gruppe: Edelrose, Teehybride, Großblütige Rose

Herkunft: Die „Barkarole“ ist auch unter dem Namen „Taboo“ oder „Grand Chateau“ bekannt. Erstmals wurde sie 1988 von den deutschen Züchtern Evers und Tantau vorgestellt.

Blüte: Die Hauptblüte der Rose liegt im Sommer. Sie blüht dann immer wieder nach bis in den Herbst hinein. Die Knospen sind schwarzrot. Daraus entwickeln sich samtig, dunkelrote, gefüllte, rundliche Blüten mit einer hohen Mitte. Sie stehen auf langen Stielen. Die „Barkarole“ gehört zu den rötesten Rosen überhaupt. Sie verströmt einen angenehmen, aber nicht aufdringlichen Duft.

Charakter: Diese Rose hat einen aufrechten und buschigen Wuchs und kann bis 90 cm hoch werden. Anfangs sind die jungen Triebe dunkelrot. Erst später verfärben sie sich dann schwarzrot. Die glänzenden, dunkelgrünen Blätter sind rötlich überhaucht. Die Pflanze wirkt immer etwas ungepflegt und wächst sehr asymmetrisch. Dies ist auch der Grund, warum sie auch trotz der schönen Blüten nicht zu den beliebtesten Rosen zählt. Allerdings als Schnittblume ist sie von herausragender Schönheit. Mit ihren sehr langen Stielen ist sie besonders gut für Sträuße geeignet. Ihr angenehmer Duft kann geschlossene Räume bereichern.

Standort: Besonders wohl fühlt sich diese Rose in voller Sonne. Allerdings macht sie sich auch als Stämmchen in einem Kübel gut. Man kann sie auch einzeln oder in Gruppen in Beet und Rabatten pflanzen. Allerdings ist sie aufgrund ihres asymmetrischen Wuchses weniger für ein Randbeet geeignet.

Pflege: Die Pflanze ist recht pflegeleicht. Nach dem Verblühen reinigt sie sich selbst. Die Rose verträgt auch gut Regen.

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Bernstein–Rose

Gruppe: Beetrose, Floribundarose

Herkunft: Die „Bernstein-Rose“ ist eine Züchtung des deutschen Züchters Tantau aus dem Jahre 1987. Sie ist auch unter dem Namen „Amaroela“ bekannt.

Blüte: Diese Rose blüht unermüdlich den ganzen Sommer hindurch bis in den Herbst hinein. Die dicken Knospen sind dunkelgelb und rötlich überhaucht. Daraus entwickeln sich wunderschöne rosettenförmige Blüten. Sie sind stark gefüllt und kräftig bernsteingelb gefärbt. Die inneren Blütenblätter wölben sich nach innen und die äußeren nach außen. Die Blüten verströmen einen frischen Duft und vertragen auch schlechtes Wetter.

Charakter: Die Rose ist sehr niedrig wüchsig. Sie kann eine Höhe bis 80 cm erreichen und wirkt aber sehr buschig und kompakt. Die dunkelgrünen, schmalen Blätter sind äußerst resistent gegen Mehl- und Rußtau.

Standort: Für ein gutes Gedeihen ist ein voll sonniger Standort notwendig. Die Rose  kann als Solitär oder auch in Gruppen gepflanzt werden. Sie wächst auch hervorragend im Kübel als Busch oder Hochstämmchen.

Pflege: Im Allgemeinen ist die „Bernstein- Rose“ sehr robust und pflegeleicht. Auch Pilzkrankheiten können ihr nichts anhaben.

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Garten mit schönen Rosen

Bischhofsstadt Paderborn

Gruppe: Strauchrose

Herkunft: Die Rose wurde in Deutschland im Jahre 1964 von Kordes gezüchtet. Ihren Namen verdankt sie dem westfälischen Bischofssitz Paderborn. Die Züchtung ist auch unter der Bezeichnung „Paderborn“ bekannt. Im englischen Sprachraum trägt die Rose den Namen „Fire Pillar“.

Blüte: Die „Paderborn“ blüht in einer steten Regelmäßigkeit vom Sommer an bis zum ersten Frost. Die tropfenförmigen Knospen sind feuerrot gefärbt. Aus ihnen entwickeln sich feurig, scharlachorangefarbene bis zinnoberrote, samtige Blüten mit einer hellgelben Basis. Sie sind schalenförmig, einfach bis halbgefüllt und verfügen nur über wenige Kronblätter, daher sind in der Blütenmitte die goldgelben Staubgefäße sichtbar. Die Blüten sind ungefähr 8 cm groß und erscheinen in lockeren, schmalen Blütenständen. Sie sind sehr lange haltbar.

Charakter: Die mittelgroße Strauchrose kann eine Höhe von 150 cm und eine Breite bis zu 100 cm erreichen. Ihr Wuchs ist buschig aufrecht und sie ist dicht verzweigt. Zunächst treibt das Laub rötlich aus, später wird es glänzend und dunkelgrün. Es ziert den Strauch bis spät im Jahr.

Standort: Die Rose liebt einen Platz im Halbschatten und kann dunkle Gartenecken verschönern. Man kann sie als Solitär oder auch in kleinen Gruppen pflanzen. Daneben eignen sich diese Rosen auch für Hecken. Hier können sie ohne Schnitt sehr gut wachsen. Für eine Hecke sollten die Rosen dann in einem Abstand von ca. 80 cm eingesetzt werden. Daneben lässt sie sich an einer Säule auch als Kletterrose ziehen.

Pflege: Die Rose „Paderborn“ ist recht robust und auch wetterfest. Gegen Krankheiten ist sie äußerst widerstandsfähig.

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Charles Austin

Gruppe: Englische Rose, Strauchrose

Herkunft: Diese herrliche Rose stammt aus einer Züchtung der englischen Rosenschule Austin. Erstmals wurde sie im Jahre 1973 vorgestellt. Benannt wurde sie nach dem Vater des Züchters.

Blüte: Normalerweise gilt die Rose als öfters blühend, jedoch blüht sie nicht immer nach. Die großen, rosettenförmigen Blüten sind sehr dicht gefüllt. Sie imponieren durch ihre außergewöhnliche Färbung. Zunächst erscheinen rosafarbene Dolden, die sich mit zunehmenden Alter der Blüte zu einem sanften Lachsrosa verfärben. Die Blüten verströmen einen verführerischen Duft, den wunderbaren Duft „Alter Rosen“.

Charakter: „Charles Austin“ ist eine sehr wuchsfreudige Rose. Schnell wächst sie zu einem buschigen, aufrechten Strauch heran. Er kann leicht 120 cm breit und bis zu 150 cm hoch werden. Die Blätter sind recht groß und von matt mittel- bis dunkelgrüner Färbung.

Standort: Die Pflanze liebt volle Sonne. Sie ist bestes für Rabatten geeignet. Man sollte sie hier in Gruppen pflanzen. Empfehlenswert ist hier ein bis zwei Rosen pro Quadratmeter zu setzen, da der einzelne Strauch doch recht groß werden kann. Man kann die „Charles Austin“ auch als Solitär pflanzen, allerdings sieht sie dann nicht so hübsch aus. Sehr gut macht sich diese Rose auch als Kübelpflanze auf kleinen Balkonen und Terrassen.

Pflege: Ende März sollte ein Rückschnitt der Pflanze bis auf die Hälfte erfolgen. Zuerst werden alle toten, kranken oder schwachen Triebe entfernt. Daneben schneidet man auch alle sehr alten und holzigen Triebe, die keine neuen Triebe mehr hervorbringen, weg. Danach kürzt man dann die Rosen bis auf die Hälfte ein.

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Comte De Chambord

Gruppe: Alte Rose, Portlandrose

Herkunft: Die Rose wurde im Jahre 1863 von den Züchtern Robert und Moreau in Frankreich vorgestellt.

Blüte: Die „Comte De Chambord“ erblüht im Juni reichlich und blüht dann bis zum Herbst nach. Die Blüten erscheinen einzeln oder in Büscheln an kurzen Stielen. Sie sind bis zu 8 cm groß und gefüllt. Ihre Farbe ist intensiv Rosa mit einem Stich ins Flieder- oder Lilafarbene. Aus einer hohen Mitte entfalten sie sich becherförmig, werden dann schließlich flach und schalenförmig. Der Duft ist intensiv und sehr köstlich.

Charakter: Die Rose wird bis 120 cm hoch, aber nur 60 cm breit. Sie eignet sich daher auch besonders gut für kleinere Gärten. Die starken Triebe sind mit starken rötlichen Stacheln besetzt. Die gesägten Blätter sind hell Graugrün schimmernd und haben einen feinen Flaum.

Standort: Die Rose braucht eine sonnige Südlage. Allerdings kommt sie auch auf sandigen, nährstoffarmen Böden gut zurecht. Sie eignet sich für eine Gruppenpflanzung in Beeten und Rabatten, aber auch für niedrige Hecken.

Pflege: Die „Comte De Chambord“ ist sehr pflegeleicht.

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Dornröschen

Gruppe: Strauchrose, Acicularis-Hybride

Herkunft: Diese deutsche Rose entstand im Jahr 1960. Sie wurde in der Rosenschule Kordes gezüchtet. Im Handel ist sie unter dem Namen „Sleeping Beauty“ bekannt.

Blüte: In der Regel blüht die Rose „Dornröschen“ nur einmal, in den Monaten Juni bis Juli. Die gefüllten Blüten sind etwa 8 cm groß und ausgesprochen wohlgeformt. Sie leuchten in den Farben Lachs bis Dunkelrosa. Manche Blütenblätter sind an ihrer Rückseite gelblich überhaucht. Die Blüten stehen in großen Dolden zusammen.

Charakter: Die Rose wächst mäßig. Ihre Wuchs ist aufrecht und buschig verzweigt. Sie bildet einen kompakten Strauch von 100 bis 150 cm Höhe wie auch Breite. Das Laub ist kräftig und gesund.

Standort: Die Pflanze braucht unbedingt einen vollsonnigen Standort. Im Halbschatten gedeiht sie nicht. Aufgrund ihrer Größe eignet sich „Dornröschen“ sehr gut für kleinere Beete und kleine Gärten. Hier als Einzelstrauch gepflanzt, sieht sie besonders hübsch aus. Natürlich kann man sie auch in Gruppen pflanzen.

Pflege: Die Rose stellt keine sehr hohen Ansprüche, allerdings ist regelmäßig ein Rückschnitt notwendig. Falls die Pflanzen nicht beschnitten werden, erscheinen im Herbst zahlreiche Hagebutten. Lediglich ist bei Heckenpflanzungen kein Rückschnitt erforderlich. Allerdings sollte dann ein Pflanzabstand von 2 m berücksichtigt werden.

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Duc De Cambridge

Gruppe: Alte Rose, Strauchrose, Damaszenerrose

Herkunft: Die genaue Herkunft dieser herrlichen Rose ist unbekannt. Sicher ist lediglich, dass sie vor 1848 in Frankreich auftauchte. Sie ist auch unter dem Namen „Duchesse de Cambridge“ bekannt.

Blüte: Die Sorte ist einmal blühend. Die Blüten erscheinen zu mehreren Dolden. Sie sind dicht gefüllt und recht groß. Ihre Farbe ist leuchtend Dunkelpurpur. Wahrscheinlich ist die „Duc De Cambridge“ die dunkelste Damaszenerrose. Die Blüten verströmen einen angenehmen Duft, aber nicht allzu stark.

Charakter: Die Strauchrose wächst aufrecht und ausladend bis zu einer Höhe von 150 cm. Das recht üppige Laub treibt zunächst rötlich aus. Später dunkelt es dann nach. Die Triebe sind mit vielen bedrohlich wirkenden Stacheln besetzt.

Standort: Die Rose liebt einen sonnigen Standort, dann fällt auch die Blüte reichlicher aus. Man kann die Strauchrose als Solitär oder auch in Gruppen pflanzen.

Pflege: Diese Pflanze ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet, da sie nicht ganz so anspruchslos ist. Allerdings ist sie sehr robust und wuchsfreudig.

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Schöne Rosen im Garten

Elmshorn

Gruppe: Strauchrose

Herkunft: Die aus Deutschland stammende Rose  ist eine Züchtung der Rosenschule Wilhelm Kordes aus dem Jahre 1951. Benannt wurde sie nach der norddeutschen Kleinstadt Elmshorn bei Hamburg. Zur damaligen Zeit befand sich dort der Sitz der Rosenschule.

Blüte: Den ganzen Sommer und Herbst über erscheinen die zahlreichen Blüten. Die kleinen, gefüllten, pomponförmigen Schalenblüten stehen in großen wohlgeformten Dolden zusammen. Sie erstrahlen in einem dunklen Pink. Eine Nachblüte im Herbst entsteht an langen überhängenden Trieben. Die Blüten sind hier dann dunkler und viel intensiver getönt. Die Rose hat nur einen leichten Duft.

Charakter: Der kräftige Busch ist breitwüchsig und kann bei einer Breite von 150 cm eine Höhe von 200 m erreichen. Das gesunde, üppige Laub ist glänzend hellgrün und runzlig und genau wie die Blüten eher klein. Es ist aber erstaunlich resistent gegen Pilzkrankheiten. In den 1960er Jahren gehörte die „Elmshorn“ zu den beliebtesten Rosen. Sie war die erste Rose, die das ADR-Prädikat erhielt.

Standort: Die Strauchrose gedeiht nicht nur in der Sonne, sondern fühlt sich auch im Halbschatten wohl. Sie toleriert außerdem nährstoffarme Böden. Man kann die „Elmshorn“ als Solitär oder aber auch in kleinen Gruppen pflanzen. Daneben eignet sie sich auch gut für Hecken. Auf Rasenflächen bildet diese Rosenzüchtung einen dauerhaften Farbtupfer. Als Stammrose in einem Kübel ist sie der Blickfang auf jedem Balkon oder auf der Terrasse.

Pflege: Die „Elmshorn“ ist pflegeleicht, robust und krankheitsresistent. Ideal eignet sie sich für „wildere“ Gärten und Anfänger. Pflegefehler kann sie problemlos verzeihen.

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Erotika

Gruppe: Edelrose, Teehybride

Herkunft: Diese Edelrose stammt aus der deutschen Rosengärtnerei Tantau. Sie wurde im Jahre 1968 gezüchtet. Man kennt sie auch unter dem Namen „Eroika“.

Blüte: Den ganzen Sommer und Herbst hindurch bildet diese Sorte immer wieder neue Blüten. Die Knospen sind dabei dunkelrot. Daraus entwickeln sich edle, samtrote, gefüllte Blüten mit einem Durchmesser von 12 cm. Die äußeren Blütenblätter sind geschmeidig und biegen sich nach außen. Die Blüten verströmen einen intensiven und würzigen Duft.

Charakter:  Der Rosenstrauch hat einen aufrechten Wuchs und kann einen Höhe bis 80 cm erreichen. Die Blätter sind kräftig, groß und krankheitsresistent. Anfangs sind sie rot und mit zunehmendem Alter verfärben sie sich dann dunkelgrün.

Standort: Die Rose benötigt unbedingt einen sonnigen Standort. Sie kann als Solitär oder auch in kleinen Gruppen gepflanzt werden. Man kann die „Erotika“ auch als Stammrose in einem Kübel ziehen.

Pflege: Die robuste, krankheitsresistente und winterharte Rose ist auch gut für Anfänger geeignet. Für eine flächendeckende Bepflanzung sollte dabei aber immer ein Pflanzabstand von etwa 40 cm eingehalten werden.

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Ferdinand Pichard

Gruppe: Alte Rose, Remontantrose

Herkunft: Erstmalig wurde diese Rose im Jahr 1821 von der Rosengärtnerei Tanne in Frankreich vorgestellt.

Blüte: Die „Ferdinand Pichard“ blüht unermüdlich bis in den Herbst hinein. Die 10 cm großen Blüten sind becherförmig. Sie erscheinen in den Farben Hellrosa, Dunkelrosa und fast weiß gestreift. Im Alter verfärben sie sich dann in ein dunkles Purpur. Meist stehen sie in Büscheln zusammen und verströmen eine ausgeprägten Duft. Die Blüten vertragen keine starke Hitze, dabei kann es leicht zu Beschädigungen kommen.

Charakter: Der kräftige Rosenbusch ist hoch aufrecht wachsend. Er kann 150 cm hoch und auch breit werden. Das weiche Laub ist hellgrün gefärbt. Diese wohl jüngste Remontantrose ist sehr reichblühend und äußerst robust.

Standort: Die „Ferdinand Pichard“ liebt einen sonnigen Platz. Sie gedeiht aber auch im Halbschatten. Man kann sie als Solitär oder auch in Gruppen pflanzen.

Pflege: Wenn man die Triebe waagrecht zum Boden herabdrückt, bildet die Rose unzählige Blüten an kurzen Stielen. Als Hecke kultiviert, muss sie immer gut gedüngt und regelmäßig ausgeputzt werden.

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Focus

Gruppe: Großblumige Beetrose, Edelrose

Herkunft: Diese deutsche Rose wurde 1997 in der Rosengärtnerei Noack gezüchtet.

Blüte: Die „Focus“ blüht in mehreren Schüben und jedes Mal reichlich. Die Knospen sind spitz und orangefarben. Aus ihnen entwickeln sich etwa 10 cm große und dicht gefüllte Blüten. Sie erscheinen in einem reinen Lachsrosa. Die Blüten stehen in Dolden zu drei bis sechs Einzelblüten zusammen, leider duften sie nicht.

Charakter: Die Beetrose ist äußerst robust und winterhart. Sie hat einen buschigen und aufrechten Wuchs, wird aber nur 70 cm hoch. Die großen Blätter sind dunkelgrün und sehr glänzend. Sie bleiben weit in den Herbst hinein an der Trieben hängen und bilden dabei einen wunderschönen Hintergrund für die rosafarbenen Blüten. Daneben sind sie ausgesprochen krankheitsresistent. Die Triebe sind mit vielen, großen und bernsteinfarbenen Dornen besetzt. Die Rose trägt die international höchste Auszeichnung, die „Goldene Rose“.

Standort: Die „Focus“ benötigt einen voll sonnigen Standort. Besonders gut geeignet ist sie für Beete und Rabatten. Man kann sie dort einzeln oder auch in Gruppen pflanzen. Für eine flächendeckende Bepflanzung sollten dann drei bis vier Exemplare pro Quadratmeter gesetzt werden. Im Handel ist die Rose auch als Hochstamm erhältlich. So kann man sie leicht in einem Kübel kultivieren.

Pflege: Diese Rose benötigt nicht besonders viel Pflege. Sie kann schon einmal sich selbst überlassen werden. Mehltau und auch Rußtau können der Rose wenig anhaben. Empfehlenswert ist die „Focus“ als Schnittblume. Man erhält größere und auch schönere Blüten auf längeren Stielen, wenn die Seitentriebe regelmäßig entfernt werden. Allerdings blüht der Busch dann nicht mehr so reichlich, aber die Einzelblüten werden kräftiger.

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Goldtopas

Gruppe: Moderne Rose, Kletternde Zwergrose, Floribundarose

Herkunft: Diese Rose wurde im Jahre 1963 von dem deutschen Rosenzüchter Wilhelm Kordes vorgestellt.

Blüte: Im Frühsommer erscheinen aprikotfarbene Knospen einzeln oder in Gruppen. Aus ihnen entwickeln sich gefüllte, becherförmige Blüten. Die Blütenblätter sind an ihren Rändern wellenförmig. Die Farbe variiert dabei von Bernstein über Gelbbraun bis Orange. Die Blüten verströmen einen starken und strengen Duft.

Charakter: Die Rose hat einen kräftigen und verzweigten Wuchs. Allerdings wird sie nur bis zu 40 cm hoch, was eigentlich für eine Floribundarose eher ungewöhnlich ist. Das üppige Laub ist glänzend dunkelgrün gefärbt und ist recht gesund. „Goldtopas ist sehr robust und erhielt im Jahr ihrer Züchtung das ADR-Prädikat.

Standort: Die kleine Beetrose fühlt sich in der Sonne und auch im Halbschatten wohl. Sie reagiert auf nährstoffarme Böden etwas empfindlich. Empfehlenswert ist es diese Rose in Gruppen in Beeten und Rabatten zu pflanzen, in denen niedrige Sorten erwünscht sind. Hier entwickelt die „Goldtopas“ eine große Fernwirkung.

Pflege: Diese Sorte muss wie alle Beetrosen stark zurückgeschnitten werden, da sie an den jungen Trieben besonders reich blüht. Man schneidet hier auf drei bis sechs Augen zurück und entfernt alle schwachen und dünnen Triebe. Besonders flächig wirkt die Rose dann, wenn alle Triebe in einer Höhe geschnitten werden. Sollten die Blütendolden mit bis zu zehn Blüten zu dicht und unattraktiv werden, kann man dann einfach zielgerichtet etwas auslichten.

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Great Maiden`s Blush

Gruppe: Alte Rose, Albarose

Herkunft: Diese Rose ist schon seit dem frühen 15. Jahrhundert bekannt. In Frankreich wird sie auch „Cuisse de Nymphe“, was so viel wie Nymphenschenkel bedeutet, genannt. Gelegentlich findet man sie auch unter dem Namen „La Virginale“, die Jungfräuliche. Angesichts ihrer Färbung ist dieser Name durchaus angemessen.

Blüte: Die Rose blüht einmal im Sommer, aber dafür sehr reichlich. Die Knospen erscheinen in Büscheln zu fünf bis sechs Stück und sind eher rundlich. Die lockeren, sanft duftenden Blüten sind rosettenförmig und weiß mit zart rosa Färbung, wie der Name bereits andeutet – errötendes Mädchen.

Charakter: Diese Sorte wächst stark strauchförmig mit überhängenden Zweigen. Sie wird bis 180 cm hoch und etwa 150 cm breit. Das Laub hat den typischen Graugrün-Ton der Albarosen, was mit der zart angehauchten Färbung der Blüten geradezu perfekt harmoniert.

Standort: Die „Great Maiden`s Blush“ gedeiht auch noch an halbschattigen Standorten und selbst auf nährstoffarmen Böden gut. Man kann sie einzeln oder auch in Gruppen pflanzen. Hervorragend ist die Rose auch für eine Heckenpflanzung geeignet.

Pflege: Die Rose ist robust und auch sehr frosthart. Allerdings verträgt sie heiße Lagen und Nässe nicht wirklich gut. Jedoch ist ihre Pflege nicht allzu aufwendig. Lediglich braucht sie viel Platz. Für eine flächendeckende Begrünung sollten daher zwei bis drei Pflanzen pro Quadratmeter gesetzt werden.

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Händel

Gruppe: Strauchrose, Großblumige Kletterrose

Herkunft: Im Jahre 1965 wurde diese Rose von McGredy in Neuseeland gezüchtet.

Blüte: Die Blüten erscheinen unermüdlich vom Frühsommer bis zum Herbst. Die gut geformten Knospen zeigen nach dem Aufblühen ihre Staubgefäße. Die Blüten werden bis zu 8 cm groß und sind dabei leicht gefüllt. Sie erscheinen in Gruppen von drei oder auch mehr, auf langen Stielen und leuchten in einem sanften Cremton. Die Blütenblätter sind an ihren Rändern intensiv rosa gefärbt. Die Blüten verströmen einen leichten Duft.

Charakter: Die Rose hat einen aufrechten Wuchs ist dabei stark verzweigt. Als Strauch wird sie bis zu 150 cm hoch und auch breit. Sie wird jedoch in wärmeren Regionen durchaus sehr viel größer. Die glänzenden dunkelgrünen Blätter sind leicht anfällig für Mehltau und Sternrußtau. Es erscheint dann auf den Trieben, Knospen und Blättern ein weißer mehliger Belag. Befallene Blätter und auch Triebe sterben ab.

Standort: Diese Rose benötigt unbedingt einen voll sonnigen Standort, sonst beginnt zu kümmern. Als Kletterrose gezogen kann sie leicht Höhen von
400 – 500 cm erreichen, besonders eignet sie sich hier zur Begrünung von hohen Zäunen, Pergolen, Bögen und Sichtwänden. Man kann die „Händel“ als Solitär oder auch in der Gruppe pflanzen. Sie sieht immer sehr reizvoll aus.

Pflege: Falls die Rose von Mehltau befallen ist, müssen sofort alle betroffenen Pflanzenteile abgeschnitten und vernichtet werden. Vorsorglich sollte man bei der Pflanzung einen luftigen Standort wählen. Weiterhin sollte die Gabe von Stickstoff eingeschränkt werden.

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Impératrice Josephine

Gruppe: Alte Rose, Gallicarose

Herkunft: Die Herkunft dieser Sorte ist unbekannt, lediglich steht fest, dass sie schon vor 1815 in Frankreich bekannt war. Benannt wurde sie nach der ersten Gemahlin  von Napoleon I.. Auch die Bezeichnungen „Empress Josephine“, „Souvenir de I`Impératrice Josephine“ und auch „Francofortunata“ stehen für diese Rose.

Blüte: Die Sorte ist einmalblühend und blüht meist im Juni. Es erscheinen sehr große, halbgefüllte, dunkelrosa marmorierte Blüten mit gewellten Blütenblättern. Die Blüten wirken locker und ihre Blütenblätter fast durchscheinend. Sie verströmen einen zarten und wenig ausgeprägten Duft, aber dennoch ist die „Impératrice Josephine“ eine wertvolle Schnittrose.

Charakter: Der Strauch ist sehr frosthart und hat einen wuchernden Wuchs. Er ist sehr verzweigt und erreicht eine Höhe von 150 cm. Die graugrünen Blätter sind rau und stark geädert. Diese Rose trägt nur wenige Stacheln und im Herbst erscheinen große Hagebutten.

Standort: Die Pflanze bevorzugt einen schattigen Standort. Man kann sie als Solitär oder auch in Gruppen pflanzen.

Pflege: Bei zu starkem Wuchs und auch langen, jungen Trieben ist es empfehlenswert, die Pflanze zu stutzen.

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Konrad Adenauer

Gruppe: Großblütige Rose, Teehybride

Herkunft: Die Rose mit dem Namen des berühmten Staatsmannes wurde im Jahr 1955 in der deutschen Rosenschule Tantau gezüchtet.

Blüte: Die „Konrad Adenauer“ blüht unermüdlich im Sommer und Herbst. Die Blüten sind mit 10 cm mittelgroß und erscheinen einzeln oder in kleinen Büscheln. Sie sind becherförmig schön geformt und blutrot gefärbt. Sie verströmen einen kräftigen und wunderbaren Duft.

Charakter: Die Rose ist eher kleinwüchsig. Sie wächst aufrecht und recht kräftig, erreicht aber nicht einmal eine mittlere Höhe. Das glänzende hellgrüne Laub steht im Kontrast zu den hellroten Blüten.

Standort: Die „Konrad Adenauer“ gedeiht am besten an einem sonnigen Platz. Aufgrund ihrer Größe ist sie für jeden Garten geeignet. Man kann sie als Solitär oder auch in Gruppen pflanzen.

Pflege: Für einen kompakten Wuchs und eine unerschütterte Blühfreude ist ein kräftiger Rückschnitt notwendig.

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Rosen sind sinnlich und schön

Liebeszauber

Gruppe: Teehybride

Herkunft: Diese Rose wurde im Jahr 1990 von der deutschen Rosenschule Wilhelm Kordes vorgestellt. Man kennt sie auch unter dem Namen „ Crimson Spire“.

Blüte: Die tiefrosafarbenen Blüten erneuern sich den ganzen Sommer und Herbst hindurch. Sie erscheinen in einer Vielzahl und öffnen sich mit einer hohen Mitte, werden dann aber locker becherförmig mit gewellten Blütenblättern. Ihr Duft ist sehr angenehm.

Charakter: Die Pflanze wächst sehr schnell. Sie ist dicht verzweigt, kräftig und aufrecht und kann in jeder Klimazone sehr hoch werden. Zunächst erscheinen die Blätter rötlich, dann verfärben sie sich dunkelgrün.

Standort: Am besten gedeiht die Rose an einem vollsonnigen Standort. Man kann sie als Solitär oder in Gruppen in Beete und Rabatten pflanzen. Daneben sind die aparten Blüten an ihren langen Stielen auch als Schnittblumen sehr beliebt.

Pflege: Ab und an benötigt die Rose einen Verjüngungsschnitt. Während des Sommers ist kein Ausputzen notwendig, da die Rose sich selbst reinigt, indem die verwelkten Blütenblätter säuberlich abfallen.

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Montezuma

Gruppe: Edelrose, Teehybride

Herkunft: Diese Rose wurde im Jahr 1955 in den USA von H.C. Swim gezüchtet.

Blüte: Die Blütezeit dieser öfter blühenden Sorte erstreckt sich über die gesamte Saison. Aus den urnenförmigen Knospen entwickeln sich elegante, große, hoch gebaute, 9 cm große Blüten. Sie bestehen aus 26 Blütenblättern in kräftigen Orange-Rosa-Tönen. In der Sonne wirkt der Farbton dann allerdings etwas schmutzig. Die Blüten verströmen einen schwachen Duft.

Charakter: Die Rose wächst kräftig, dicht verzweigt, aufrecht und erreicht bei einer Breite von 70 cm eine Höhe von etwa 130 cm. Das dichte Laub ist ledrig und matt glänzend. Die „Montezuma“ ist eine mehrfach preisgekrönte Rose und auch eine sehr gute Gartenrose. Jedoch ist sie nicht besonders klimafest.

Standort: Die Rose gedeiht nur gut auf einem vollsonnigen Standort. Aufgrund ihrer Höhe ist sie besonders gut für den Hintergrund eines Beetes geeignet. Sie kann einzeln oder auch in Gruppen gepflanzt werden. Als langstielige  Schnittblume ist sie sehr beliebt.

Pflege: Die Sorte ist sehr anfällig auf Mehltau.

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Muttertag

Gruppe: Beetrose, Polyantharose

Herkunft: Diese Rose entstand im Jahre 1955 durch den Züchter Grootendorst. International ist sie auch unter den Namen „Fete des Méres“, „Morsdag“ und „Mother`s Day“ bekannt.

Blüte: Die üppige Hauptblüte erfolgt im Frühsommer, es folgen dann einige, weniger reiche Nachblüten. Die locker gefüllten, kugelförmigen, etwa 3 cm großen Blüten sind kirschrot und erscheinen in Büscheln zu etwa 10-20 Einzelblüten. Die Blütenblätter überlappen einander und verhüllen so das gesamte Herz, was auch den Blüten so eine ungewöhnliche Form verleiht. Leider sind sie fast ganz duftlos.

Charakter: Die Rose wird nur 50 cm hoch, wächst dafür aber breit verzweigt und strauchförmig. Die Blütentriebe werden etwa 60 cm lang. Die kleinen Blätter sind zunächst olivgrün und werden später dann dunkelgrün. In ganz Europa wird die Rose anfangs in Töpfen gezogen, damit sie auch rechtzeitig zum Muttertag blüht.

Standort: Die „Muttertag“ benötigt zum guten Gedeihen einen sonnigen Standort. Da sie nicht sehr groß wird, eignet sich die Rose besonders gut für Beete, Rabatten und auch Gräber. Auf dem Balkon oder der Terrasse kann sie leicht in einem Kübel kultiviert werden.

Pflege: Nach der Blüte benötigt diese Beetrose einen kräftigen Rückschnitt. Sie ist sehr anfällig gegen Mehltau. Bei Gruppenpflanzungen sollten etwa drei bis vier Pflanzen pro Quadratmeter gesetzt werden.

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Nuits De Young

Gruppe: Alte Rose, Moosrose

Herkunft: Diese Rose stammt aus Frankreich. Dort wurde sie im Jahre 1945 von Laffay vorgestellt. Sie ist auch unter den Namen „Hermann Kegel“ und „Old Black“ bekannt.

Blüte: Die bemoosten Knospen dieser einmalblühenden Sorte öffnen sich zu kleinen, rundliche, dunkelpurpurfarbenen Blüten. Sie sind leicht schwarzblau überlaufen. In der Mitte der voll aufgeblühten, samtigen Blüten leuchten goldgelbe Staubgefäße. Die Rosen verströmen einen angenehmen Duft.

Charakter: Die Pflanze wächst dicht verzweigt und kompakt. Sie wird 120 cm hoch und breit. Die Triebe tragen keine Stacheln und sind mit bräunlichem Samt überzogen. Das Laub ist satt dunkelgrün und gesund.

Standort: Diese herrliche „Alte Rose“ kann nur an einem sonnigen Standort gedeihen. Aufgrund ihres kompakten Wuchses ist sie besonders gut für kleine Gärten und auch Pflanzgefäße geeignet. Man kann die Rose auch gruppenweise für Beete und Hecken verwenden.

Pflege: Nach der Blüte muss die „Nuits de Young“ sorgfältig in Form geschnitten werden, dann treibt sie im Folgejahr wieder sehr üppig aus.

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Peace

Gruppe: Edelrose, Moderne Rose, Teehybride

Herkunft: Diese Rose wurde im Jahr 1942 von Francis Meilland in Frankreich gezüchtet. Ihren Namen erhielt sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie ist auch unter den Bezeichnungen „Gloria Dei“, „Béké“, „Fredsrosen“, „Gioia“, „Mme A. Meilland“ bekannt. Diese legendäre Rose ist eine „Weltrose“. Sie ist die meist gepflanzte Rose aller Zeiten und hat auch alle wichtigen Rosenpreise gewonnen.

Blüte: Die äußerst blühfreudige Rose blüht üppig die ganze Saison hindurch bis zum ersten Frost. Aus dicken, breiten und kegelförmigen Knospen entwickeln sich etwa 12-14 cm große, stark gefüllte und perfekt geformte zartgelbe Blüten. Sie sind an ihrem Rand rosafarben bis rötlich überhaucht. Die Blüten erscheinen meist einzeln und verblassen im Alter. Die Rose verströmt einen zarten Duft.

Charakter: Die Pflanze kann bis zu 100 cm hoch und 50 cm breit werden. Sie wächst sehr schnell, sehr dicht, breitbuschig und verzweigt. Das ledrige Laub ist schön grün glänzend. Der Rosenstrauch ist insgesamt recht gesund und auch robust.

Standort: Die „Peace“ gedeiht in der Sonne und auch im Halbschatten. Man kann sie einzeln oder auch als Gruppen in Beete oder Rabatten pflanzen. Als Hochstamm gezogen wächst sie auch im Kübel sehr gut. Besonders gut ist diese Rose als Schnittblume geeignet.

Pflege: Für eine flächendeckende Bepflanzung werden sechs bis sieben Exemplare pro Quadratmeter gesetzt. Zwar ist die Rose gesund, jedoch ist sie nicht gegen Sternrußtau resistent.

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Super Excelsa

Gruppe: Moderne Kletterrose, Ramblerrose

Herkunft: Diese deutsche Rose entstand im Jahre 1986. Sie stammt aus der Zucht der Rosenschule Hetzel.

Blüte: Die öfter blühende Sorte zeigt ihre Blütenpracht bis in den Herbst hinein. Die gefüllten Blüten erscheinen in kleinen Dolden und werden bis zu 4 cm groß. Sie sind karminrosa mit weißen Mittelstreifen und verströmen einen zarten Duft.

Charakter: Die aufrecht wachsende Kletterrose bildet lange überhängende Triebe und kann eine Höhe bis zu 300 cm erreichen. Diese Rosensorte ist sehr gesund,  robust und auch widerstandsfähig gegen Mehltau und Sternrußtau. Im Jahr 1980 erhielt die „Super Excelsa“ das ADR-Prädikat.

Standort: Die Rose entfaltet sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten ihre ganze Pracht. Man kann sie einzeln oder auch in Gruppen pflanzen. Daneben ist sie auch in einem Kübel kultivierbar.

Pflege: Die Kletterrose ist sehr pflegeleicht und daher auch besonders gut für Anfänger geeignet. Die biegsamen Triebe lassen sich hervorragend an Bögen ziehen. Allerdings muss man dann die Triebe auch schön bogenförmig über das Gerüst verteilen und sie dabei nicht überkreuzen.

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Fotos: Clipdealer

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