Rürup-Rente

Tipps zur Rürup-Rente

von Redaktion
1 Minuten Lesedauer

Zusätzliche Alterssicherung für Selbstständige

Die nach ihrem Schöpfer Bert Rürup benannte Rürup-Rente ist eine staatlich geförderte private Altersversorge. Die Förderung besteht hierbei in der steuerlichen Absetzbarkeit der Rentenbeiträge, welche am Jahresende als sogenannte Sonderausgaben in der Steuererklärung gekennzeichnet und so abgesetzt werden können.

Für wen ist die Rürup-Rente geeignet?

Prinzipiell ist die Rürup-Rente sowohl für jeden Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber geeignet. Durch ihre flexiblen Zahlungs- und Zusatzoptionen ist sie jedoch besonders für Selbständige und Freiberufler, bzw. all diejenigen, die keinen Anspruch auf eine gesetzliche Rentenversicherung besitzen, eine gute Wahl. Existenzgründern wird mit der Rürup-Rente die Möglichkeit geboten, mit geringen Beiträgen zu beginnen und diese, falls dies die positive finanzielle Entwicklung erlaubt, mit größeren Einmalzahlungen aufzustocken. Genauso besteht eine Option in der Aussetzung der monatlichen Beiträge, falls sich die finanzielle Situation unvorhergesehen verschlechtern sollte.

Arbeitnehmer mit besonders hoher steuerlicher Belastung profitieren von den Steuervergünstigungen der Rente. Aber nicht nur diese: Auch für Riestersparer kann der zusätzliche Abschluss einer Rürup-Rente sinnvoll sein.

Wie funktioniert die Förderung?

Das Prinzip der Förderung basiert simpel auf der Tatsache, dass Freiberufler, aber auch Angestellte, im Alter mit einer geringeren steuerlichen Belastung zu rechnen haben, als noch zuvor im Berufsleben. Das funktioniert vom Prinzip her wie folgt:

Herr und Frau Mustermann zahlen fleißig ihre monatlichen Beiträge für die Rürup-Rente, die sie in ihrer Steuererklärung als sogenannte Sonderausgaben steuerlich absetzten können. Wenn beide in die Leistungsphase eintreten und und ihre Rente erhalten, müssen sie diese Auszahlungen versteuern. Die in der Ansparphase genossenen Steuervorteile sind jedoch um einiges größer als die “verspätete” Besteuerung der monatlichen Rentenzahlungen. Genau daraus ergibt sich letztendlich die Rendite des Sparers.

Alle Vorteile der Rürup-Rente auf einen Blick:

  • Beiträge steuerlich absetzbar
  • einzige staatlich geförderte Altersvorsorge für Selbstständige
  • lebenslange Rentenzahlung, nicht auf eine festgesetzte Zeitspanne reduziert
  • individuelle Zusatzoptionen: z.B. Hinterbliebenenschutz oder Absicherung gegen Berufsunfähigkeit
  • kein monatlicher Mindestbetrag
  • unpfändbar im Falle einer Insolvenz
  • keine Anrechnung im Falle des Bezugs von Arbeitslosengeld II

Fazit zur Rürup-Rente

Die Rürup-Rente braucht den Vergleich mit der staatlichen Riester-Förderung nicht zu scheuen und bietet somit allen Selbständigen und Freiberuflern eine lohnenswerte Alternative zur privaten Lebens- und Rentenversicherung.

Foto: Clipdealer

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