Gänsebraten zu Weihnachten
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Gänsebraten zu Weihnachten

von Redaktion
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Gänsezucht hat in Niedersachsen Tradition

Auf den klassischen Gänsebraten freuen sich schon jetzt alle. Für viele Menschen ist Weihnachten ohne Weihnachtsgans kein richtiges Weihnachten. Das gilt ganz besonders in Niedersachsen, wo die Gänsezucht auch eine Tradition hat.

Wenn man auf die Herkunft der Gans schaut, wird man feststellen, dass sie besonders in Niedersachsen aufgezogen wurde. Da wäre zum Beispiel die Diepholzer Gans, eine sehr widerstandsfähige Gänserasse, die immer wieder zur Veredelung anderer Gänserassen herangezogen wurde. Sie kann ungeheure Strecken zu Fuß zurücklegen, jahrhundertelang wurde sie von Diepholz aus bis zu den Märkten nach Bremen oder gar bis Köln getrieben. Durch die Zucht von Emdener Gans oder die Pommern- und Toulouser Gänsen wurde die Diepholzer Gans etwas zurückgedrängt. In Niedersachsen wird die Gans aber trotzdem weiterhin sehr gerne zu den Feiertagen zubereitet.

Lieber Bio-Gans als Weihnachtsbraten?

Vielleicht ist es eine gute Alternative, sich eine Bio-Gans auszusuchen, um für die bevorstehenden Feiertage eine Gans nach alter, klassischer Art zuzubereiten. Die traditionellen Rezepte für Gänsebraten werden inzwischen durch viele Variationen bereichert, die jedoch nicht in jedermanns Sinn liegen. Die beliebteste Zubereitung bleibt der klassische Gänsebraten.

Eine küchenfertige Gans von ungefähr fünf Kilo benötigt natürlich eine geraume Zeit, bis sie vollendet gebräunt und gegart auf den Tisch kommt. Aber diese Zeit sollte der Küchenchef sich auch nehmen. Denn es wäre einfach viel zu schade, wenn man durch Zeitdruck das Tier falsch zubereiten würde und der Gänsebraten misslingt.

So bereiten Sie den Gändebraten zu

Und so geht es: Zusammen mit getrockneten Kräutern, wie Majoran und Beifuß, Kartoffeln, Äpfeln und Suppengemüse wird die Gans im Ofen zu einem leckeren Weihnachtsschmaus. Das dauert an die drei Stunden, in denen man neben den übrigen Vorbereitungen immer ein Auge auf die Gans haben sollte.

Nebenbei bepinselt man die Gans immer mal wieder mit Salzwasser. Alternative: Die Gans vor dem Zubereiten mehrere Stunden in Salzwasser einlegen. Denn das Salzwasser sorgt dafür, dass der Gänsebraten gelingt. Denn so bekommt die Ganz eine herrlich knusprige und schmackhafte braune Haut.

Die Soße, die mit passierten Gemüse und Zwiebeln zusammen mit Sahne oder Creme Fraiche verfeinert wird, bildet mit der Gans dann eine vollkommene Liaison. Zum Gänsebraten werden traditionell lockere Klöße und Rotkohl gereicht – und das perfekte Weihnachtsessen „Gänsebraten nach alter Tradition“ ist fertig.

Foto: Clipdealer

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