Ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstversorgung: die Brunnenpumpe

von Otto Hofmann
2 Minuten Lesedauer
Ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstversorgung: die Brunnenpumpe
In der heutigen Zeit machen sich immer mehr Menschen darüber Gedanken, wie sie im Notfall über die Runden kommen. Viele streben nach einem autarken Leben und eignen sich das nötige Wissen an, um auf dem eigenen Stück Land Obst und Gemüse anzubauen oder Geflügel zu halten. Ein Gartenbrunnen ist ein wichtiger Bestandteil für eine vom öffentlichen Netz unabhängige Wasserversorgung. Er hilft, Geld zu sparen und erhöht den Wert der Gartenanlage erheblich.

Wie funktioniert eine Brunnenpumpe?

Eine leistungsstarke Pumpe für Brunnen ist Gold wert. Es handelt sich hierbei um ein Gerät, das unter Wasser arbeitet. Die Installation erfolgt zumeist unter dem Wasserspiegel. Durch ein Ansauggitter gelangt die Flüssigkeit direkt in die Pumpe. Das ist anders als bei einer herkömmlichen Saugpumpe. Hier saugt die Pumpe das Wasser über einen Schlauch an und befördert es durch das Gehäuse zum Druckanschluss. Durch den Ablaufschlauch oder ein Rohr gelangt das Wasser nach draußen. Die Brunnenpumpe dient in den meisten Fällen dazu, das Wasser aus mehreren Metern Tiefe hochzuholen. Dank des hohen Drucks ist das Gerät ideal zur Beregnung und Bewässerung von Feldern, Beeten und Rasenanlagen, aber auch zur allgemeinen Wasserversorgung.

Welche Pumpentypen gibt es?

Der Fachhandel führt verschiedene Pumpenvarianten speziell für die Bewässerung des Gartens. Um aus Bohrlöchern oder anderen schmalen Brunnen Grundwasser zu fördern, eignet sich eine Tiefbrunnenpumpe oft am besten. Diese besteht in der Regel aus einem schmalen Rohr. Die meisten Pumpen besitzen einen Durchmesser von drei oder vier Zoll. Der Umfang sollte schmal genug sein, damit außen herum noch ausreichend Platz ist. In diesem Fall kühlt das Wasser die Pumpe.
Eine Tauchdruckpumpe ist kleiner, aber breiter als die Tiefbrunnenpumpe. Sie arbeitet mit hohem Druck und findet deshalb besonders oft bei der Gartenbewässerung Verwendung. Die Förderhöhe ist besonders hoch.
Die selbstansaugende Zisternenpumpe steht als Unter- oder Überwasserpumpe zur Verfügung. Sie fördert das Wasser aus einer Tiefe von maximal acht Metern. Bei einem tieferen Wasserspiegel bietet die Unterwasservariante klare Vorteile. Die Unterwasserpumpe arbeitet nahezu geräuschlos, weil das Wasser den Lärm dämpft.

Deshalb bietet eine Brunnenpumpe Vorteile

Eine Brunnenpumpe hilft, kostbares und auch teures Trinkwasser zu sparen. Außerdem fallen keine Abwassergebühren an, die häufig den Preis für die reine Wasserentnahme um ein Vielfaches übersteigen. Mithilfe der Pumpe lässt sich das Regenwasser effektiv nutzen. Aus diesem Grund entscheiden sich immer Menschen für das Anlegen einer Wasserquelle. Dort sammeln sie das Regenwasser, filtern es und verwenden es weiter. In den meisten Fällen amortisieren sich die Anschaffungskosten für die Brunnenpumpe binnen kurzer Zeit.