Deutsche Zentralbank senkt Wachstumsaussichten für 2025 und 2026

von Otto Hofmann
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Die Deutsche Bundesbank sagte am Freitag, dass das schleppende Wachstum der deutschen Wirtschaft deutlich länger anhalten werde als bisher angenommen, und senkte ihre Wirtschaftsprognosen für 2025 und 2026.

Dies geschieht zu einer Zeit, in der Europas größte Volkswirtschaft mit mehreren Gegenwinden konfrontiert ist.

Wie sich die Aussichten verändert haben

Die Zentralbank des Landes prognostizierte, dass die Produktion im Jahr 2025 lediglich um 0,2 % wachsen würde, verglichen mit einer Juni-Prognose von 1,1 %.

Auch für 2026 wurde ein Wachstum von 0,8 % prognostiziert, was deutlich unter den zuvor erwarteten 1,4 % liegt.

„Die deutsche Wirtschaft kämpft nicht nur mit anhaltendem konjunkturellem Gegenwind, sondern auch mit strukturellen Problemen“, erklärte Bundesbankpräsident Joachim Nagel am Freitag.

Die Probleme betreffen vor allem Industrie und Exporte sowie Investitionen, sagte er.

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