Am Sonntag liefen Ermittlungen, nachdem ein Personenzug über Nacht in einem Großbrand an einem Bahnhof am Stadtrand von Berlin angehalten hatte. Fünf noch an Bord befindliche Passagiere mussten den Zug verlassen, blieben jedoch unverletzt.
Wo und warum der Brand am Samstagabend in dem Dieselzug ausgebrochen war, konnte die Feuerwehr zunächst nicht sagen.
Was wissen wir über das Feuer?
Nach Alarmierung gegen 21:50 Uhr Ortszeit wurden Feuerwehrleute zum Bahnhof Ahrensfelde an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg gerufen.
Der dreiteilige Zug sollte gerade seine nächste Fahrt in die Stadt Werneuchen antreten, als der Lokführer einen Knall hörte.
Rauch trat auf und Flammen waren zu sehen, was den Fahrer und eine Begleiterin dazu veranlasste, die fünf Passagiere des Zuges zu evakuieren.
Die Feuerwehr löschte die Flammen, die inzwischen alle drei Autos erfasst hatten, und niemand wurde verletzt, sagte ein Sprecher. Der Zug wurde erheblich beschädigt.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte, der Zug sei von der Privatgesellschaft Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) betrieben worden.
Die NEB, die die Linie RB25 zwischen Berlin-Ostkreuz und Werneuchen betreibt, äußerte sich zunächst nicht.
Der Bahnhof wurde wegen der Brandbekämpfung zwischen 22:00 und 00:30 Uhr geschlossen, bevor andere Gleise für die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs freigegeben wurden.
Auch die Bundespolizei, die unter anderem für das Schienennetz zuständig ist, erklärte, die Brandursache sei unbekannt und die Ermittlungen hätten keine Hinweise ergeben.
Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung soll den Zug untersuchen, bevor er abtransportiert werden kann.
