In Deutschland ist die Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen stieg im Dezember im Vergleich zum November um 0,1 %.
„Im Dezember beginnt die Winterpause auf dem Arbeitsmarkt. Dadurch haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember, wie für diesen Monat üblich, zugenommen“, sagte die Vorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, in Nürnberg.
Nach Angaben des Amtes liegt die Arbeitslosenquote im Dezember 2024 nun bei 6,0 %, verglichen mit 5,7 % im gleichen Zeitraum im Jahr 2023.
„Rückblickend hat der anhaltende wirtschaftliche Abschwung im Jahr 2024 immer tiefere Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen“, sagte Nahles.
Anstieg der Zahl der Menschen, die Kurzarbeit leisten
Auch die Zahl der Kurzarbeiter habe zugenommen, teilte die BA mit.
In Deutschland müssen Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft möglicherweise kürzere Arbeitszeiten hinnehmen, wobei die Bundesregierung mit öffentlichen Geldern dabei hilft, die entgangenen Löhne zu ersetzen. Dieses staatliche Lohnzuschussprogramm ist als „Kurzarbeit“ bekannt.
Den Angaben zufolge lag die Jahresdurchschnittszahl der Kurzarbeiter im Jahr 2024 bei rund 320.000, verglichen mit 241.000 im Jahr 2023.
Die Agentur gab an, dass dies einem durchschnittlichen Arbeitsausfall von rund 28 % entspreche.
Allerdings habe die Kurzarbeit den Arbeitsplatz von rund 90.000 Beschäftigten gesichert und deren Arbeitslosigkeit verhindert, betonte die Agentur.
Die deutsche Wirtschaft war aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und des russischen Krieges in der Ukraine mit einem Rückgang der Industrieaufträge konfrontiert.
Das Land hat Mühe, seine angeschlagene Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, aber die Inflation ist gesunken.