In der Hamburger Hafenstadt hat die Polizei mehrere Personen festgenommen, nachdem sie mehr als zwei Tonnen Kokain sichergestellt hatte.
Die Behörden schätzen, dass die Drogen einen Straßenverkaufswert von rund 100 Millionen Euro (112 Millionen US-Dollar) haben.
„Das ist ein herausragender Erfolg und eine der größten Beschlagnahmungen in einem laufenden Einsatz“, sagte Hamburgs Innenminister Andy Grote.
Die Polizei sagte, sie habe das Kokain am Mittwochnachmittag bei der Durchsuchung eines Schiffscontainers im Stadtteil Rothenburgsort in der Nähe des Hamburger Hafens gefunden. Im Inneren fanden sie angeblich das in Bananenschachteln versteckte Kokain.
Wie hat die Polizei die Drogen gefunden?
Nach Angaben der Polizei sollte der Schiffscontainer mit einem LKW vom Containerterminal Altenwerder zu einer Röntgenanlage zur Zollkontrolle gefahren werden, der Fahrer kam jedoch von der Route ab.
Die Polizei sagte, der Lastwagen habe stattdessen an einem Lagerhaus hinter einer Reederei angehalten, wo die Verdächtigen angeblich die Drogen gegen Bananen eintauschen wollten.
Als die Ladung gerade entladen werden sollte, intervenierte die Sondereinsatzgruppe der Polizei und nahm zwölf Verdächtige fest.
Deutsche Medien berichteten, dass die Tatverdächtigen zwischen 21 und 43 Jahre alt seien und aus Deutschland, der Türkei, Afghanistan, dem Irak, Syrien, Albanien und Indien stammten. Berichten zufolge waren einige von ihnen der Polizei wegen Drogendelikten bekannt.
Die Polizei sagte, die Beamten hätten Hinweise aus anderen europäischen Ländern erhalten und die Razzia sei nach wochenlangen verdeckten Ermittlungen erfolgt.