Hunderte lebende Fische, die durch Norddeutschland transportiert wurden, starben am späten Freitag bei einem Verkehrsunfall aufgrund glatter Straßen.
Die deutschen Behörden meldeten in der Nacht von Freitag auf Freitag bis in die frühen Morgenstunden des Samstags bei Schneefall mehrere Unfälle in der Region.
Hunderte von Fischen verstreut auf der Straße
Besonders tragisch war ein Unfall.
Auf der Autobahn A1 zwischen Bremen und Hamburg ist ein Lkw mit rund 7.100 lebenden Fischen mit zwei weiteren Lkw und einem Pkw verunglückt. Bei dem Unfall wurden vier Personen verletzt, darunter ein Passagier, der schwere Verletzungen erlitt.
Die Feuerwehr Sittensen bezeichnete den Zusammenstoß als „besonders schwer“.

„Mehrere tausend Fische lagen auf der Straße und im Seitengraben“, teilte die Feuerwehr mit. „Für die Tiere kam alle Hilfe zu spät, sie starben noch am Unfallort.“
Nach Angaben der Polizei entstand durch den Zusammenstoß ein Schaden von etwa 200.000 Euro.
Auch in Norddeutschland kam es aufgrund der rutschigen Straßenverhältnisse zu mehreren weiteren Unfällen.
Die Polizei in Verden bei Bremen meldete rund 20 Unfälle, die Behörden in Peine zwischen Hannover und Braunschweig meldeten 17 Unfälle.