Hamburger Messerangriff: Verdächtiger in die psychiatrische Klinik gesendet

von Otto Hofmann
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Der Verdächtige im Messerangriff am Freitag in der Hamburg Central Station wurde von einem Magistrate bestellt, am Samstag in eine psychiatrische Klinik platziert zu werden.

Nach der Polizei gilt die Haftverordnung für versuchten Mord in Verbindung mit 15 Fällen schwerer Körperverletzung.

Früher am Tag sagte die deutsche Polizei, dass sie kein politisches Motiv hinter dem Angriff sehen.

“Vielmehr gibt es jetzt sehr konkrete Anzeichen für eine psychische Erkrankung im Verdächtigen”, erklärte die Polizei am Samstag, ohne weitere Details zu ihrem Zustand zu geben.

Die Polizei fügte hinzu, dass es derzeit keine Anzeichen dafür gibt, dass die 39-jährige deutsche Frau unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand. Sie lieferten jedoch keine weiteren Details.

Nach Angaben der Polizei hat der Verdächtige, ein gebürtiger unterer Sachsen, keinen festen Wohnsitz.

In den letzten Monaten wurde Deutschland von einer Reihe gewalttätiger Angriffe erschüttert, von denen viele durch Dschihadismus oder rechter Extremismus motiviert waren.

Zuschauer stoppten den Messerangriff

Der vorstechene Vorfall fand am Freitagabend kurz nach 18:00 Uhr (1600 GMT) auf der Plattform 13/14 in der Hamburg Central Station statt.

Dank der mutigen Intervention von zwei Zuschauern wurde der Messerangriff an der Hamburg Central Station schnell gestoppt.

“Die sehr schnelle Intervention auf der Plattform konnte den Angriff stoppen”, sagte die Polizei am Samstag.

Das Emergency Services -Team konnte die Frau, die nicht in Gewahrsam genommen wurde, schnell verhaften. Die Ermittler glauben derzeit, dass der Angriff der Akt eines einsamen Täters war.

Das im Angriff verwendete Messer wurde gesichert. Die Polizei sagte, es gibt viele Augenzeugen, die interviewt werden müssen.

Alle Verletzten sind in einem stabilen Zustand

Achtzehn Menschen im Alter von 19 bis 85 Jahren wurden beim Angriff am Freitag verletzt.

Drei Frauen im Alter von 24, 52 und 85 Jahren sowie ein 24-jähriger Mann wurden mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Sieben weitere wurden schwer verletzt und sieben weitere leichte Verletzungen. Die Polizei sagte, dass Verletzte alle stabil seien.

Am Samstag sagte der Bürgermeister von Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher, dass einige der Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen wurden.

“Es ist eine große Erleichterung. Ich hoffe, sie erholen sich gut und wünschen ihnen und ihren Familien viel Kraft”, schrieb Tschentscher auf der Social -Media -Plattform X, ohne festzustellen, wie viele Menschen veröffentlicht wurden.

Vier Menschen aus Bremen wurden auch bei dem Messerangriff in der Hamburg Central Station verletzt, teilten die örtlichen Behörden mit.

Der Bürgermeister von Bremen, Andreas Bovenschulte, sagte, er sei durch den Angriff “zutiefst schockiert”. Er fügte hinzu: “Glücklicherweise haben wir heute die Nachricht erhalten, dass alle 18 verletzten Menschen jetzt außer Gefahr sind. Ich wünsche allen, die alle Beteiligten so schnell wie möglich eine vollständige Genesung haben.”

Herausgegeben von: Wesley Dockery

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