Der deutsche Automobilriese Volkswagen (VW) plant die Schließung von mindestens drei Werken in Deutschland, teilte der Betriebsrat des Unternehmens am Montag mit.
„Dies ist der Plan von Deutschlands größtem Industriekonzern, den Ausverkauf in seinem Heimatland Deutschland einzuleiten“, fügte Cavallo hinzu, ohne näher anzugeben, welche Werke betroffen wären oder wie viele der knapp 300.000 Mitarbeiter des Unternehmens in Deutschland entlassen werden könnten.
„Alle deutschen VW-Werke sind von diesen Plänen betroffen. Keines davon ist sicher“, sagte Cavallo.
Arbeitergewerkschaft äußert Empörung
Die IG Metall, die einen Großteil der Belegschaft des Unternehmens vertritt, äußerte ihre tiefe Unzufriedenheit über die Nachricht.
„Das ist ein tiefer Stich ins Herz der hart arbeitenden VW-Belegschaft“, zitierte die Deutsche Presse-Agentur DPA den IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger.
„Wir erwarten von Volkswagen und seinem Vorstand, dass sie am Verhandlungstisch tragfähige Konzepte für die Zukunft entwerfen und nicht Kürzungsphantasien, bei denen die Arbeitgeberseite bisher nur leere Phrasen präsentiert.“
Insgesamt betreibt VW in Deutschland zehn Werke, davon sechs in Niedersachsen, drei im östlichen Bundesland Sachsen und eines im Westen Hessens.
VW meldete im ersten Halbjahr einen Rückgang des Nettogewinns um 14 % und war gezwungen, eine jahrzehntealte Arbeitsplatzsicherungsvereinbarung mit den Gewerkschaften in Deutschland zu kündigen.
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