Frauen im Beruf - die Gesellschaft ändert sich
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Frauen im Beruf – gesellschaftlicher Wandel

von Redaktion
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Veränderung des Frauenbilds

Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Frauenbild überall auf der Welt sehr gewandelt. In der Historie galt es als Pflicht der Frau, zunächst ihrer eigenen Familie hilfreich zur Hand zu gehen und nach der Heirat dann ihrem Mann zu dienen und sich um Kindererziehung und Haushalt zu kümmern. Dieses antiquierte Frauenbild ist längst passe. Vor allem in den entwickelten Ländern der Erde hat es eine große Veränderung im Frauenbild gegeben. Dies ist zum einen den feministischen Bewegungen des vergangenen Jahrhunderts zu verdanken, zum anderen ist es auch ein Nebeneffekt des allgemeinen gesellschaftlichen Wandels.

Frauen sind selbstbewusster sozialisiert

Schon in der Phase des Heranwachsens sieht man die Auswirkungen der Emanzipation, denn Mädchen haben inzwischen genauso hohe Ziele wie Jungen. Sie geben sich vom Verhalten her selbstbewusster und eigenständiger als noch vor einigen Jahren, was alles dazu beiträgt, dass sie später auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben. Die Veränderung im Frauenbild hat dazu geführt, dass Frauen sich nicht mehr in ihren vier Wänden verstecken müssen oder ständig das Gefühl haben, erst an zweiter Stelle nach dem Wohl der Familie für das eigene Wohl sorgen zu können. Sie haben viel diversere Interessen und können viel mehr ihre Talente fördern als damals, daher sind sie eine ernst zu nehmende Konkurrenz für männliche Arbeitskräfte geworden.

Immer mehr Frauen arbeiten – aber sind nur teilzeitbeschäftigt

Etwas mehr als 60 % aller deutschen Frauen sind berufstätig. In Niedersachsen liegt der Anteil bei knapp unter 70 %. Dennoch ist dieser Wert im unteren Drittel aller Bundesländer einzuordnen. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Frauen aufgrund der Familie nur eine Beschäftigung auf Teilzeitbasis oder einen sog. Mini-Job ausführen. Der Anteil ist gegenüber Männern deutlich höher.

Frauen entdecken neue Berufsfelder

Nicht nur arbeiten heute viel mehr Frauen, sie sind auch inzwischen in Berufsfeldern vertreten, die einst als strikte Männerdomäne galten. Sie haben sich im Handwerk und in der Industrie und Forschung genauso etabliert wie in der Automobilbranche und in Berufen, für die man technisches Verständnis und physische Fitness braucht. Zwar sind sie in diesen Zweigen weniger vertreten als Männer, doch die Veränderung im Frauenbild hat dazu geführt, dass sie nicht mehr als zweite Wahl oder gar als vollkommen ungeeignet für typische Männerberufe gelten.

Foto: Clipdealer

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