Heidelbeeren: Blaubeermarmelade - Rezept

Niedersächsische Spezialität: Blaubeermarmelade

von Michael Weber
1 Minuten Lesedauer

Selber kochen statt kaufen

Leckere selbstgemachte Blaubeermarmelade (Heidelbeermarmelade) ist kein Vergleich zu gekaufter Ware. Wer sich mit dem Marmeladekochen auskennt, weiß das ganz genau. Das gilt auch für die Spezialität aus Niedersachsen. Denn selbst gekocht schmeckt Blaubeermarmelade viel besser als die gekauften Produkte. Dabei ist es gar nicht so viel Arbeit und das Ergebnis entschädigt dafür.

Blaubeermarmelade ist besonders in Niedersachsen sehr beliebt. Von hier kommen viele verschiedene Rezepte. Aus einem Grundrezept kann man viele Variationen herstellen. Am besten werden frisch gepflückte, wilde Blaubeeren für die Verarbeitung zu Blaubeermarmelade genommen. Sie haben den wirklich eigenen Geschmack, im Gegensatz zu ihren gezüchteten Artgenossen. Dafür hat man aber auch mit blauen Fingern zu rechnen, übrigens erkennt man daran auch die Naschkatzen!

Wie wird Blaubeermarmelade gekocht?

Für eine einfache Blaubeermarmelade benötigt man ungefähr 900 Gramm Beeren, die geputzt und gewaschen werden. Gut abgetropft wandern sie in einen großen Topf und dazu wird 500 Gramm Gelierzucker 2:1 und 100ml Zitronensaft hinzugefügt. Man kann auch etwas abgeriebene Zitronenschale dazu fügen, aber nur von einer heiß abgewaschenen Bio-Zitrone. Das Ganze wird fünf Minuten sprudelnd kochen gelassen, deshalb ist ein großer Topf auch sehr wichtig, es könnte Spritzer verursachen, die nicht nur heiß, sondern auch färbend sind.

Dann wird die Blaubeermarmelade in heiß ausgewaschene Gläser mit Drehdeckel gefüllt, verschließen und für fünf Minuten auf den Kopf stellen. Blaubeeren werden in manchen Regionen Niedersachsens auch Heidelbeeren genannt. Sie sind sehr gesund und besitzen eine Menge an wertvollen Vitalstoffen. Das Blaubeermarmelade-Rezept kann man auch noch geschmacklich verändern. Gibt man beispielsweise ein Stück Zimt dazu, mischt es mit Johannisbeeren oder püriert es mit Erdbeeren, ergeben sich viele neue Rezepte. Die Variationen sind vielfältig und sehr lecker.

Foto: Clipdealer

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