Chance für Frauen: der IT-Bereich
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Frauen im Beruf – Chance IT-Branche

von Redaktion
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Allein unter Männern

Die Informationstechnologie gilt vielen noch als Männerdomäne. Mädchen sind in informationswissenschaftlichen Studiengängen oder der IT-Ausbildung immer noch ein seltener Anblick – so das gängige Vorurteil. Doch wie sehen die tatsächlichen Zahlen aus? Wie viele Frauen streben in Deutschland eine Karriere in der IT-Branche an? Und wie stehen Ihre Aussichten?

Nur 15 Prozent der IT-Fachkräfte sind Frauen

Die IT- und Telekommunikationsbranche ist ohne Frage ein Berufszweig mit besten Zukunftsaussichten. Clevere neue Leute, die Anwender beraten, neue Software entwickeln oder sich um revolutionäre Hardware-Lösungen kümmern, sind immer gefragt. Ohne Mitarbeiter mit dem entsprechenden Know-how wäre es zum Beispiel dem Branchenriesen IBM nie gelungen, winzige Transistoren als Speichereinheiten für Computerchips zu entwickeln – und Atome sogar für ein Video zu bewegen.

Doch wie ist es um das Standing von Frauen im IT-Sektor bestellt? Tatsächlich sind die meisten festangestellten IT-Experten männlich. Eine Umfrage des IT-Verbandes Bitkom aus dem Jahr 2012 zeigt, dass nur 15 Prozent der Fachkräfte weiblichen Geschlechts sind. Berichten von IT-Unternehmen zufolge liegt das vor allem am Mangel an Bewerbungen, allerdings sprechen über 30 % der Unternehmen Frauen auch nicht gezielt an. Daher bewerben sich diese demnach eher für den grafischen Bereich oder die Spieleentwicklung – Software-Entwicklung, Backend-Programmierung und Frontend-Prorammierung scheint nicht auf der Berufswunschliste der meisten Frauen zu stehen. Aber das Potenzial ist riesig. Allein 2014 will die Branche eine fünfstellige Zahl neuer Arbeitsplätze schaffen.

An den Universitäten und Ausbildungsstätten dominieren Männer ebenfalls

An den Universitäten und den Ausbildungsstätten sieht es nicht viel besser aus. Der Anteil der weiblichen Studierenden in den Hörsälen lag 2012 bei rund 20 Prozent, eine IT-Ausbildung absolvieren sogar noch weniger Mädchen. Nur 10 Prozent der Auszubildenden sind weiblich. Viele Experten sprechen der Informatik vor allem ein Imageproblem zu: Den typischen Programmierer würden sich viele immer noch als Nerd mit Fertigpizza vorstellen, der Tage und Nächte am Computer verbringt. Dabei können IT-Jobs in der Entwicklung und Programmierung spannend und abwechslungsreich sein. Es braucht nur mehr mutige Frauen, die den Schritt in diese Domäne wagen.

Foto: Clipdealer

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