Deutschland: Ermittlungen wegen Geldwäsche gegen rechtsextremen AfD-Abgeordneten

von Otto Hofmann
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Die Staatsanwaltschaft München erklärte am Donnerstag, sie ermittle Geldwäscheaktivitäten eines rechtsextremen AfD-Abgeordneten.

Unabhängig davon sagten Beamte des deutschen Bundestags, der Gesetzgeber habe die parlamentarische Immunität des AfD-Mitglieds Petr Bystron aufgehoben.

Bystron, Wer ist Der zweite Kandidat auf der Wahlliste seiner Partei für die Europawahl 2024 steht wegen angeblicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken unter Beobachtung.

Was wir über die Durchsuchungen wissen

Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass an mehreren Orten Durchsuchungen durchgeführt würden. Dazu gehörten ein Büro in Berlin, in den bayerischen Bezirken München, Erding und Deggendorf sowie auf der spanischen Insel Mallorca.

Das Büro bestätigte den Namen der untersuchten Person nicht.

Byron ist hinter Spitzenkandidat Maximilian Krah im Rennen um den Einzug ins Europaparlament. Krah ist Gegenstand eines vorläufigen Ermittlungsverfahrens der deutschen Staatsanwaltschaft wegen möglicher Zahlungen aus Russland und China.

Die deutsche Polizei nahm Krahs ehemaligen Mitarbeiter Jian G. im April wegen Spionageverdachts fest. Krah entließ G. in den Tagen nach den Vorwürfen.

Da kommt noch mehr…

rc/ab (AFP, dpa)

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