Weltkriegsbombe am Frankfurter Flughafen sicher gezündet

von Otto Hofmann
1 Minuten Lesedauer

Die Frankfurter Polizei gab am späten Freitag bekannt, dass eine am Frankfurter Flughafen entdeckte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich gezündet worden sei.

Entdeckt wurde die Phosphorbombe bei Bauarbeiten rund um das neue Terminal 3.

Der Flughafenbetreiber Fraport hatte gewarnt, dass es infolge des Fundes zu Störungen im Flugverkehr kommen könne.

Unter Berufung auf die deutsche Nachrichtenagentur DPA teilten die Behörden mit, während der Operation zur Zündung der Bombe sei eine Autobahn gesperrt und vier Start- und Landebahnen könnten nicht benutzt werden.

Fraport teilte über X (ehemals Twitter) mit, dass etwaige Störungen voraussichtlich bis 21 Uhr Ortszeit (1900 UTC/GMT) andauern würden.

„Überprüfen Sie den Flugstatus, bevor Sie zum Flughafen reisen, und planen Sie zusätzliche Zeit für Ihre Reise ein. Wir empfehlen Ihnen außerdem, so früh wie möglich für Ihren Flug einzuchecken“, hieß es in dem Beitrag auf X.

Später am Freitag teilte die Polizei mit, die Autobahn A5 sei wieder freigegeben worden.

Der Fund nichtexplodierter Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg in deutschen Städten ist keine Seltenheit.

Das Land wurde während des Konflikts schweren Bombenangriffen der Alliierten ausgesetzt und häufig werden Sprengsätze entdeckt, insbesondere auf Baustellen.

nm/kb (AFP, dpa)

Entdecken Sie mehr Themen