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Schloss Wolfsburg

von Redaktion
2 Minuten Lesedauer

Hätten Sie’s gewusst? Die Autostadt Wolfsburg, die jeder direkt in Zusammenhang mit Volkswagen bringt, wurde 1945 nach der mittelalterlichen Wolfsburg in der Stadt benannt. Bis zu diesem Zeitpunkt trug die 1938 neu gegründete Stadt einfach nur den Namen „Stadt des KdF-Wagens“. Das imposante Schloss am Wasser gehört zu den Paradebeispielen für die niedersächsische Weserrenaissance und beherbergt heute eine Reihe von kunst- und kulturhistorischen Einrichtungen.

Von der Wasserburg zum Renaissance-Schloss

Die Geschichte von Schloss Wasserburg führt zurück ins frühe Mittelalter. Erstmals wurde die Burg 1302 in einer Niederschrift der Brüder von Bartensleben erwähnt. Damals trug sie den Namen „Wluesborch“. Die Adelsfamilie von Bartensleben hatte die Burg als Wehranlage und Herrschaftssitz übernommen. Da der Wolf das Wappentier derer von Bartensleben war, erhielt die Burg den Namen „Wolfsburg“. Im 16. Jahrhundert begannen die Umbauarbeiten unter Hans von Bartensleben, der wegen seines enormen Vermögens auch „Hans der Reiche“ betitelt wurde. Von der reinen Wehranlage ohne Wohnkomfort entwickelte sich die Burg zu einem schmucken Renaissance-Schloss, das sich am Stil der Weserrenaissance orientierte. Auch die Gestaltung repräsentativer Außenanlagen gehörte zum Umbaukonzept, das bis 1620 andauerte und von Familienmitgliedern nach dem Tod von „Hans dem Reichen“ vollendet wurde. Heute zeigt sich Schloss Wolfsburg als majestätische Vierflügelanlage mit Schlosspark und barockem Lustgarten, die Einheimische, Besucher sowie Kunst- und Kulturinteressierte anzieht. Seit 1961 ist Schloss Wasserburg im Besitz der Stadt Wolfsburg.

Schloss Wolfsburg als kulturelles Zentrum der Stadt

Gleich, welche Jahreszeiten der Kalender schreibt – Schloss Wolfsburg ist im Frühling, Sommer, Herbst und Winter der kulturelle Treffpunkt für Jung & Alt, Einwohner sowie Gäste aus Nah und Fern. Das Bauwerk mit Innenhof und Parkanlagen bietet ausreichend Flächen, die sich mit Kunst, Ausstellungsexponaten, Kreativwerkstätten und gastronomischen Einrichtungen füllen lassen, wie die heutige Nutzung durch die Stadt zeigt. Im Schloss sind das Stadtmuseum Wolfsburg sowie die Städtische Galerie Wolfsburg untergebracht, auch der Kunstverein hat hier seinen Sitz. Weiterhin finden sich ein Fotoinstitut, eine Keramikwerkstatt und ein Café-Restaurant. In der so genannten „Gerichtslaube“ von Schloss Wolfsburg können sich Paare das Ja-Wort geben. Die Gärten bieten von Frühjahr bis Herbst die ideale Kulisse für Gartenausstellungen und Musikveranstaltungen. Im Advent taucht die Schlossanlage in ein festliches Licht und jeder ist herzlich eingeladen, den einzigartigen und prachtvollen Weihnachtszauber beim Adventsfest zu genießen.

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