Friedrich Merz, der Vorsitzende der Mitte-Rechts-Christdemokraten (CDU), ist am frühen Montag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen.
Der konservative Kanzlerkandidat der bevorstehenden vorgezogenen Neuwahlen besuchte das Land zum zweiten Mal seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022.
Merz sagte, er wolle den Besuch nutzen, um sich „über den aktuellen Stand der Verteidigung dieses Landes“ zu informieren und ihm die anhaltende Unterstützung Deutschlands zu versichern.
„Wenn wir die Ukraine konsequent unterstützen, wird dieser Krieg schneller enden“, sagte Merz vor Reportern.
Außerdem ist ein Treffen des CDU-Chefs mit Präsident Wolodymyr Selenskyj geplant.
Zukunft ungewiss
Der Besuch von Merz, um seine Unterstützung zu zeigen, fällt in eine Zeit, in der die Zukunft des Krieges zunehmend ungewiss ist. Es ist noch nicht bekannt, ob der gewählte US-Präsident Donald Trump der Ukraine weiterhin Hilfe leisten wird, und die ukrainischen Streitkräfte haben entlang der russischen Grenze Territorium verloren.
Auch Russland hat seine Drohnenangriffe auf die Energieinfrastruktur verstärkt, während sich die Ukraine auf die bittere Kälte der Wintermonate einstellt.