Im Zoo Karlsruhe im südwestlichen Bundesland Baden-Württemberg sei am Sonntag ein Giraffenbaby geboren worden, teilte der Zoo mit.
Laut Angaben des Zoos ist es das erste Mal seit mindestens neun Jahren, dass die Giraffe Wahia Junge zur Welt gebracht hat. Insgesamt hat sie bereits dreimal Junge geboren.
Was wissen wir sonst noch über das Giraffenbaby?
Wahia brachte das Baby nach 15 Monaten Schwangerschaft zur Welt.
Ein Zoosprecher sagte, es sei noch unklar, ob es sich bei dem Baby um einen Jungen oder ein Mädchen handele.
Wahia und zwei weitere Giraffenweibchen waren im Zuge von Renovierungsarbeiten im Afrikanischen Savannengehege in Karlsruhe in den Opel-Zoo im hessischen Kronberg im Taunus gebracht worden.
Während ihres Aufenthalts in Kronberg verbrachten die drei Weibchen zwei Monate mit dem Bullen Timon.
Eine Giraffe blieb im Zoo Kronberg, während Wahia und ein weiteres Weibchen im Sommer 2023 zurück nach Karlsruhe gebracht wurden.
Es ist nicht die erste Giraffengeburt in Deutschland in diesem Jahr – im Juni kam im Berliner Tierpark bereits eine Rothschild-Giraffe zur Welt.
Baby gehört zu gefährdeter Unterart
Die Netzgiraffen-Unterart, zu der Wahia und ihr Junges gehören, wird laut der Roten Liste der in der Schweiz ansässigen International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „stark gefährdet“ eingestuft.
Die Unterart ist in Teilen Kenias, Somalias und Äthiopiens heimisch. Die IUCN erklärte, dass Lebensraumverlust, Verschlechterung der Lebensraumqualität und Wilderei das Überleben des Tieres bedrohen.
Der Stuttgarter Zeitung Laut einer Zeitung des Karlsruher Zoos gebe es weltweit nur noch rund 10.000 Exemplare dieser Unterart. Der Zoo nimmt am europäischen Erhaltungszuchtprogramm des Zooverbands EAZA teil.
Dieser Artikel wurde teilweise unter Verwendung von Material der Nachrichtenagentur DPA verfasst.
Bearbeitet von: Darko Janjevic