Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten am Donnerstag, dass es sich bei der Leiche, die Anfang dieser Woche auf einem Bauernhof in Behrste, etwa 80 Kilometer westlich von Hamburg, gefunden wurde, um das vermisste sechsjährige Kind Arian handelt.
Der 6-Jährige litt an Autismus und verschwand im April.
Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht, erklärten die Ermittler.
Das Institut für Rechtsmedizin Hamburg-Eppendorf bestätigte die Identität des Jungen durch einen DNA-Test.
Bauer fand Arians Leiche
Arian wurde zuletzt am 22. April gesehen, als er das Haus seiner Eltern verließ. Hunderte Helfer und Einsatzkräfte suchten tagelang erfolglos nach dem Jungen.
Ein Landwirt habe die Leiche am Montagnachmittag beim Mähen einer Wiese in der Gemeinde Behrste nördlich von Elm entdeckt, teilte die Polizei mit.
Die Polizei soll mehrere Theorien darüber haben, was mit Arian passiert sein könnte. Die wahrscheinlichste sei, dass er einen Unfall ohne Fremdbeteiligung hatte.
Sie fügten hinzu, dass die Leiche in einem Gebiet gefunden worden sei, das die Rettungsdienste bereits bei einer groß angelegten Suchaktion im April durchkämmt hatten. Sie machten jedoch keine Angaben dazu, warum die Leiche damals nicht entdeckt worden sei.
rmt/lo (AFP, dpa)