Deutschland: Polizei erschießt Mann in Krefeld

von Otto Hofmann
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In der westdeutschen Stadt Krefeld haben Polizisten am Donnerstagabend in einem Kinofoyer einen Mann erschossen und verletzt.

Der Vorfall ereignete sich, nachdem der Mann Berichten zufolge im Stadtteil Cracau drei Feuer gelegt hatte, teilte die Polizei mit.

Die Behörden sperrten das Kino im Krefelder Hauptbahnhof ab und gaben an, dass keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe.

Motiv unklar

Einzelheiten zur Identität oder zum Motiv des Mannes, der nach Angaben der Ermittler allein handelte, sind weiterhin unklar.

Schadensspur

Die erste Alarmierung der Beamten erfolgte um 19:50 Uhr Ortszeit, nachdem ein Brandsatz in das örtliche Arbeitsamt, etwa 700 Meter vom Kino und Bahnhof entfernt, geworfen wurde.

In der Nähe hatte ein weißer Kleinbus einer örtlichen Wohltätigkeitsorganisation für Drogenbekämpfung zwei eingeschlagene Fenster und war leicht rußgeschwärzt.

Ebenfalls in der Nähe hatte die Polizei ein Gebäude abgesperrt, in dem Berichten zufolge eine Wohnung im obersten Stockwerk gebrannt hatte.

Von dort aus machte sich der Verdächtige auf den Weg zum Revier, wo er im Kinofoyer von der Polizei erschossen wurde.

Noch bis spät in die Nacht sicherten zahlreiche Beamte das Gebiet ab.

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