Ein deutscher Militäroffizier wurde wegen Spionage und Informationsweitergabe an einen russischen Geheimdienst zu über drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Die Bundesanwaltschaft erklärte, der Offizier habe sich „Russland angeboten“, um den russischen Streitkräften einen Vorteil zu verschaffen.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf befand den 54-Jährigen, der lediglich als Thomas H. bekannt wurde und geständig war, der Informationsweitergabe für schuldig.
Er wurde im September letzten Jahres in der Stadt Koblenz im westlichen Bundesland Rheinland-Pfalz festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft sagte, er habe sich an das russische Konsulat im nordrhein-westfälischen Bonn und auch an die russische Botschaft in Berlin gewandt.
Er war im Beschaffungsamt der Bundeswehr, Abteilung Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, tätig.
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