Deutschland ist aus der EM 2024 ausgeschieden, nachdem es am Freitag in Stuttgart nach einem erbitterten Kampf mit 1:2 nach Verlängerung gegen Spanien ausgeschieden war.
Mikel Merino erzielte in der 119. Minute das entscheidende Tor und beendete damit die Hoffnungen des Gastgeberlandes auf den Einzug ins Finale nach Berlin.
Beide Seiten hatten in der Verlängerung Chancen und waren das ganze Spiel über weitgehend gleichauf.
Vorteil Spanien dank eingewechseltem Olmo
Aufgrund der Gelben Karte für Antonio Rüdiger und David Raum in der Abwehr in der ersten Hälfte musste die deutsche Nationalmannschaft über weite Strecken des Spiels auf zarten Beinen agieren, doch die erste Halbzeit stellte die beiden Torhüter kaum vor echte Herausforderungen.
Spanien war oft über die Flanken und die trickreichen Flügelspieler Lamine Yamal und Nico Williams gefährlich, und das erste Tor in der 51. Minute war keine Ausnahme.
Yamal fand weit rechts Platz und wurde von Alvaro Morata angespielt, doch David Raum war zu langsam, um den Flügelspieler zu bedrängen.
Yamal spielte einen cleveren flachen Rückpass über die Strafraumgrenze und Olmo schoss soforte und streicht den Ball flach in die lange Ecke, außerhalb der Reichweite von Manuel Neuer.

Deutschland erzwingt im letzten Spiel die Verlängerung
Nach dem Tor ließ die deutsche Nationalmannschaft alle Vorsicht außer Acht und brachte neben Kai Havertz auch Niclas Füllkrug in die Offensive.
Vor allem Havertz hatte in letzter Minute zwei Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Doch ein Heber aus großer Distanz segelte knapp über die Latte und eine weitere Chance in letzter Minute wurde durch eine Glanzparade von Unai Simon verhindert.

Florian Wirtz gelang in der 89. Minute schließlich der Ausgleichstreffer, der ein wenig an Olmos Abschluss erinnerte.
Die Flanke für Deutschland kam von Raum von links und Joshua Kimmich köpfte sie in Wirtz‘ Lauf. Dieser schoss direkt ins lange Eck und ließ dem Torhüter keine echte Chance.

Dies ist eine sich entwickelnde Geschichte, weitere folgen …