Sehenswürdigkeit - Schloss Hämelschenburg im Weserbergland

Hämelschenburg im Weserbergland

von Redaktion
2 Minuten Lesedauer

Sehenswürdigkeit zwischen Hameln und Bad Pyrmont

Ein Prachtexemplar der Weserbergrenaissance findet sich mit der Hämelschenburg (auch Schloss Hämelschenburg) im Weserbergland, die in Emmerthal zwischen Hameln und Bad Pyrmont liegt. Die große Anlage bietet sich für eine ausgedehnte Sightseeing-Tour wunderbar an, denn hier warten Kunstsammlungen, historische Bausubstanz, eine Kirche sowie eine Wassermühle und ein weitläufiger Gartenpark auf die Besucher.

Geschichtliche Eckdaten zur Hämelschenburg

Ursprünglich wurde Schloss Hämelschenburg als Burg Hemersen von den Grafen von Everstein erbaut. Nach der Zerstörung durch die Welfenmacht baute die Familie Klencke die Burg, die fortan den Namen Hämelschenburg trug, im 15. Jahrhundert wieder auf. Ein Brandunglück vernichtete die Anlage kurze Zeit später. Der Neubau des Schlosses im Weserrenaissancestil wurde von Jürgen Klencke und seiner Frau initiiert, dabei entschied man sich für die Sehenswürdigkeit zudem für einen neuen Standort an der Emmer.

Fast 30 Jahre Bauzeit gingen ins Land, bis das Schloss in seiner vollen Schönheit als repräsentative Wohn- und Wirtschaftsanlage vollständig genutzt werden konnte. Zur Schlossanlage zählt ebenfalls die St. Marienkirche sowie die alte Wassermühle an der Emmer. Beeindruckend zeigt sich die Schlossbrücke mit dem gigantischen Tor. 1973 ging das Schloss in den Besitz von Lippold von Klencke über. Die heutige Nutzung der Räume ist sowohl privater als auch öffentlicher Natur. Ein Teil der Räumlichkeiten ist vermietet oder wird privat bewohnt, in den übrigen Räumen hat ein  Schlossmuseum für die Öffentlichkeit, das Exponate aus der Geschichte sowie Kunstsammlungen zeigt, seinen gebührenden Platz gefunden.

Hämelschenburg - Luftbild

Ausflug – ein Tag auf Schloss Hämelschenburg

Es gibt viel zu sehen auf Schloss Hämelschenburg. Die wechselvolle Geschichte der Familie Klencke wird anhand von Original-Mobiliar und Renaissance-Kunst wieder lebendig. Im ehemaligen Gutshof bietet sich den Besuchern die richtige Atmosphäre, um bei Kaffee oder einem Glas Bier sowie einem köstlichen Mahl eine Pause einzulegen, bevor die Gartenanlage ausgiebig besichtigt wird. So schlendert der Besucher vorbei an Kirche und Wassermühle, entdeckt ein idyllisches Maleratelier und erhält einen Einblick in Handwerk und Landwirtschaft, z. B. in der Schmiede oder auf dem Pferde-Gestüt.

Schloss Hämelschenburg bietet sich auch hervorragend als romantische Kulisse für Feierlichkeiten aller Art, insbesondere Hochzeiten, an. Der große Charlottensaal steht für standesamtliche Trauungen zur Verfügung, in der Renaissancekirche wird die Hochzeit in Weiß zu einem mittelalterlichen Erlebnis. Der Rittersaal eignet sich für große und kleine Feste, insgesamt können hier 180 Personen in einzigartigem Ambiente feiern.

Foto: Clipdealer

Foto Luftbild: Auszug aus den Geodaten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, ©Jahr 2023 (Lizenzbedingungen)

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