Wandern auf dem Heidschnuckenweg - Foto: Lüneburger Heide GmbH

Wanderweg Heidschnuckenweg

von Redaktion
3 Minuten Lesedauer

Zu Fuß durch die Lüneburger Heide

Ein ganz besonderes Natur- und Kulturerlebnis offenbart sich beim Wandern auf dem Heidschnuckenweg, der durch die Lüneburger Heide führt. Von Hamburg bis nach Celle können Besucher und aktive Wanderfreunde jede Menge sehen und erleben.

Über 200 Kilometer traumhafte Heide

Schon die Bezeichnung Heidschnuckenweg lässt Vorfreude auf das Wandererlebnis aufkommen. Über 220 Kilometer Länge erstreckt sich der 2012 eingeweihte Premiumwanderweg, der auch mit dem Zertifikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet ist. Insgesamt 14 Etappen stehen zur Auswahl, auf denen sich die verschiedenen Heideflächen der Nord- und Südheide erkunden lassen. Startpunkt ist Hamburg-Fischbek. Bedeutende Stationen sind Buchholz, Wilsede, Soltau, Müden, Celle. Auch die Herzogstadt Celle kann als Ausgangspunkt dienen.

Traumhafte und berührende Landschaften kennzeichnen die verschiedenen Etappenziele des Wanderweges. 30 Heideflächen werden auf dem Heidschnuckenweg miteinander verbunden, darunter Fischbecker Heide, Weseler Heide, Behringer Heide, Misselhorner Heide, die den Sinnen viel Abwechslung bieten. Der Heidschnuckenweg wird seinem romantischen Namen auch mit idyllischen Heidebächen und Flusstälern, malerischen Heidedörfern, imposanten Bergerscheinungen, saftigen Wiesen, fruchtbaren Feldern und einem großen Bestand an Wacholder- und Mischwald gerecht. Als bedeutende Berge sind zu nennen: Wilseder Berg (169 m), Brunsberg bei Buchholz (129 m), Wietzer Berg, Schillohsberg bei Lutterloh.

Wandern für jedermann und nach Herzenslust

Der Heidschnuckenweg ist für den gemütlichen Spaziergang ebenso geeignet wie für das sportliche Wandern, kurzum für jedermann, denn es finden sich nur wenige Steigungen. Zur Heideblüte im August/September bietet die Lüneburger Heide ihr berühmtes und schönstes Bild, das die Wanderungen auf dem Heidschnuckenweg noch zusätzlich bereichert. Auch der Herbst eignet sich für farbenprächtige Aussichten auf die bunte Natur hervorragend. Einen fast schon geheimnisvollen Charme zeigt die Heide in den frostigen Wintermonaten.

Durch ein ausgezeichnetes und markiertes Wegesystem finden sich Wanderer leicht zurecht. Die Anbindung an die Bahnhöfe in Buchholz, Schneverdingen und Soltau ermöglicht den Einstieg in den Heidschnuckenweg an den entsprechenden Stationen.

Tourismusmagnet Lüneburger Heide/Heidschnuckenweg

Unvergesslich beschreiben Gäste die Eindrücke auf dem Heidschnuckenweg und die einmalige Landschaft der Lüneburger Heide, die eine der großen touristischen Anziehungspunkte in Niedersachsen ist. Dementsprechend stehen auch an allen Wanderetappen Gaststätten sowie Unterkünfte jeder Art zur Verfügung. Durch die Lage des Heidschnuckenweges an den Großstädten Hamburg, Soltau und Celle bieten sich weitere Freizeitmöglichkeiten in großer Auswahl.

Sehenswerte Highlights auf dem Heidschnuckenweg

Besondere Sehenswürdigkeiten mit Geschichte und traditionellem kulturhistorischen Hintergrund finden sich entlang dem Heidschnuckenweg in großer Zahl. Im schnuckligen Heidedorf Wilsede scheint die Zeit still zu stehen, der Ort ist auch nur per pedes, mit dem Fahrrad oder der Kutsche zu erreichen. Der Heide-See in Müden, das Pietzmoor in Schneverdingen, der Totengrund am Wilseder Berg, der Erlebnispfad an der Örtze, das Tiefental bei Hermannsburg oder der Wacholderwald bei Schmarbeck lassen die Vielfalt der landschaftlichen Attraktionen zum Ausdruck kommen.

Im Tietlinger Wacholderhain bei Walsrode ist dem großen Heidedichter Herman Löns ein Denkmal gesetzt, der hier auch begraben sein soll. Der Lönsstein erinnert an den berühmten Literaten, der seinerzeit die Heide in allen ihren Facetten erkundet hat und dies mit begeisterter Leidenschaft dokumentierte, was der Lüneburger Heide zur ihrer Weltberühmtheit verhalf. Wer alles über die Heide erfahren möchte, der ist im Heide-Erlebnis-Zentrum Undeloh goldrichtig.

Foto: Lüneburger Heide GmbH

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