Berliner Hauptbahnhof nach „tragischem Unfall“ geschlossen

von Otto Hofmann
1 Minuten Lesedauer

Die Berliner Polizei ermittelt am Mittwoch zu den Umständen eines Todesopfers auf den Gleisen des Hauptbahnhofs der deutschen Hauptstadt.

Medienberichten zufolge war eine Frau mit einem Kind vom Bahnsteig geklettert und von einem einfahrenden ICE-Fernzug ​​erfasst worden.

Nach einem „tragischen Unfall“ sei die Berliner Feuerwehr nach eigenen Angaben seit 18.30 Uhr mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort gewesen.

„Eine Person wurde vom Zug erfasst und starb noch am Unfallort“, hieß es. „Eine weitere Person wurde lebensgefährlich verletzt. Wir kümmern uns um andere Menschen.“

Was wissen wir über den Vorfall?

Deutschlands Berliner Zeitung Die Zeitung berichtete, dass das Drama um 18:20 Uhr begann, als die Frau mit dem Kind auf die Gleise trat und von einem entgegenkommenden Zug erfasst wurde.

Etwa 20 Minuten später traf ein Rettungshubschrauber ein. Zu diesem Zeitpunkt war die Frau nach Angaben der deutschen Polizei bereits tot.

Das Kind sei schwer verletzt und per Flugzeug auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht worden, hieß es in der Zeitung. Laut Zeugenaussagen ist das Kind nicht älter als fünf Jahre.

Polizei auf einer Rolltreppe am Berliner Hauptbahnhof
Die Polizei reagierte auf den Vorfall auf Gleis 13 im Berliner Hauptbahnhof

Polizisten und Feuerwehrleute hätten von Zeugen eindeutige Hinweise darauf erhalten, dass die Frau sich das Leben nehmen wollte, heißt es in dem Bericht.

Nach Angaben der Behörden befanden sich 16 Zeugen wegen Schocks in Behandlung.

*Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie unter ernsthafter emotionaler Belastung oder Selbstmordgedanken leiden, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Informationen darüber, wo Sie solche Hilfe finden können, unabhängig von Ihrem Wohnort auf der Welt, finden Sie auf dieser Website: https://www.befrienders.org/

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