Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock warnte bei einem Besuch auf Fidschi am Montag vor den Folgen der Klimakrise.
Fidschi-Beamte weisen seit langem auf die Gefahr hin, die extreme Wetterereignisse und der Anstieg des Meeresspiegels für den pazifischen Inselstaat darstellen könnten.
Was sagte Baerbock bei ihrem Besuch auf Fidschi?
„Die Klimakrise wäscht den Menschen hier buchstäblich den Boden unter den Füßen weg“, sagte Baerbock.
„Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für die Sicherheit der Menschen in den pazifischen Inselstaaten“, fügte sie hinzu.
Sie verwies darauf, dass Fidschi und andere Pazifikstaaten mit den Folgen der globalen Erwärmung zu kämpfen haben, darunter extreme Wetterphänomene wie tropische Stürme, Dürren und Überschwemmungen.
Baerbock sagte, Berlin werde bei der Schadensbeseitigung helfen und zur Förderung erneuerbarer Energien beitragen.
„Nicht umsonst steht die Bekämpfung der Klimakrise im Mittelpunkt unserer verstärkten bilateralen Zusammenarbeit“, sagte Baerbock.
Der Außenminister besuchte ein Dorf im Hinterland von Fidschis größter Insel Viti Levu, in der sich auch die Hauptstadt des Landes, Suva, befindet.
Fidschi besteht aus 330 Inseln im Südpazifik und die tiefer gelegenen Gebiete des Landes sind durch den Anstieg des Meeresspiegels infolge des Klimawandels bedroht.
Sechs Dörfer wurden aufgrund der Folgen des Klimawandels verlassen und 42 weitere gelten als stark gefährdet.
Auf Fidschi-Besuche folgen Reisen nach Australien und Neuseeland
Fidschi war nach Reisen nach Australien und Neuseeland die dritte und letzte Station von Baerbocks Pazifiktour.
Während ihres Besuchs in Adelaide im Bundesstaat Südaustralien besprach sie geopolitische Fragen mit der australischen Außenministerin Penny Wong und besuchte ein Cybersicherheitszentrum und einen Stützpunkt der australischen Marine.
Sie gab außerdem vier Gegenstände des Kulturerbes an das in der Gegend um Adelaide beheimatete Volk der Kaurna zurück.
Baerbock traf sich in Auckland auch mit dem neuseeländischen Außenminister Winston Peters.
Während des Besuchs unterzeichnete Neuseeland eine Absichtserklärung mit dem deutschen Alfred-Wegener-Institut zur Förderung der Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Südpolforschung.
Dieser Artikel wurde unter Verwendung von Material der Nachrichtenagentur DPA verfasst
Herausgegeben von: Wesley Rahn