Deutschland: Vielbefahrener Zug entgleist im Saarland und prallt gegen großen Stein

von Otto Hofmann
1 Minuten Lesedauer

Ein Zug von Saarbrücken nach Frankfurt mit mindestens 100 Menschen ist am späten Dienstagabend entgleist, nachdem er auf umgestürzten Steinen und Trümmern auf den Gleisen geprallt war.

Die Bundespolizei, die unter anderem für den öffentlichen Nahverkehr zuständig ist, teilte mit, dass es keine Berichte über Verletzte unter den Fahrgästen gebe.

„Der Lokomotivführer erlitt leichte Verletzungen in Form von Schürfwunden“, teilte die Polizei mit.

Rettungskräfte im Einsatz in der Nähe eines entgleisten Personenzuges im Saarland. 15. Oktober 2024.
Eine Polizeisprecherin sagte, die Fahrgäste hätten Glück gehabt, dass der Zug nach links in Richtung Gleismitte und nicht nach rechts vom Bahndamm geschoben worden sei

Der Zug wurde von der Privatgesellschaft vlexx betrieben und entgleist bei Namborn im Saarland.

Rettungskräfte evakuierten den havarierten Zug und die Passagiere konnten ihre Reise mit einem Ersatzzug auf der anderen Strecke fortsetzen.

Bahnstrecke gesperrt, Zug immer noch außer Betrieb

Die betroffene Bahnstrecke wurde nach dem Vorfall in beide Richtungen gesperrt, da Polizei und Rettungskräfte vor Ort waren.

Es wurden Ersatzbuslinien eingerichtet.

Die Vorderseite des Zuges mit sichtbaren Schäden, nachdem er nach einer Kollision mit zwei großen Felsbrocken entgleist war, auch auf dem Foto neben dem Zug zu sehen. 15. Oktober 2024.
Bilder vom Unfallort zeigten die Größe der Steine ​​und den Schaden, den der Zug beim Aufprall erlitten hatte

„Die Ermittlungsgruppe der Bundespolizei Saarbrücken hat mit den Ermittlungen zu den genauen Umständen, die zu dem Unfall geführt haben, begonnen“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen.

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